• Datenschutz-Bestimmungen
  • DMCA
  • Kontakt Formular
  • Protokolldateien
  • Redaktionelle Richtlinien
  • Über uns
Friday, March 31, 2023
Deutsch
  • HOME
  • Nachrichten
  • KARRIERE
  • DIGITAL
  • SPORT
  • TECHNOLOGIE
  • WIRTSCHAFT
  • HOME
  • Nachrichten
  • KARRIERE
  • DIGITAL
  • SPORT
  • TECHNOLOGIE
  • WIRTSCHAFT
No Result
View All Result
Deutsch
Home Wirtschaft

Ein Deal mit Google ist für Start-ups wie ein Pakt mit dem Teufel

February 14, 2023
in Wirtschaft

Google-Büro

Der US-Konzern lädt Start-ups gern zur Zusammenarbeit ein – das geht nicht immer gut aus für die Jungunternehmen.



(Foto: Reuters)

Mal wieder hat ein bedauerliches Gründer-Duo geglaubt, es könne mithilfe von Google ein großes Unternehmen aufbauen. Mal wieder hat der US-Konzern sich die Sache anders überlegt. Der Fall von Barely Digital, einem Start-up aus Bayern, zeigt gut, warum ein Deal mit Google sich nicht selten als ein Pakt mit dem Teufel erweist.

Immer wieder verspricht Google, kleine Unternehmen groß zu machen. Immer wieder macht es sie dabei von seiner Werbung abhängig – und lässt sie fallen, sobald es für Profit oder Image des Konzerns besser ist.

Der Fall von Barely Digital verlief bisher so: Das Start-up verkauft seit 2018 online Vignetten. Das ist nicht hochinnovativ, aber praktisch. Wer etwa nach Tschechien fahren will, findet bei der Firma alle Infos zur Maut auf Deutsch. Wer weiter durch die Slowakei nach Ungarn muss, kann die Vignetten in derselben App kaufen und speichern. Um von Autofahrern gefunden zu werden, schaltete das Unternehmen Werbung auf Google.

Das lief so gut, dass Google 2021 selbst auf die Firma aufmerksam wurde. Man lud die Gründer zu einer Art Coaching ein. Das Ziel: 100 Prozent Wachstum in der Hochsaison. Was die Gründer dort auch lernten? Klar: noch stärker auf Google zu setzen.

Vertriebsexperten halfen, die Anzeigen noch besser zu machen. Die Gründer versenkten ihr Geld in der Suchmaschine wie in einem Spieleautomaten. Vier Millionen Euro in zwölf Monaten.

Google als oberster Verbraucherschützer – das wäre wirklich ein guter Witz

Man muss dem Konzern zugutehalten, dass es funktionierte: Nun aber heißt es plötzlich: Schluss. Plötzlich ist Google eingefallen, dass Vignetten-Werbung nicht erlaubt ist. Eine Google-Richtlinie verbietet schon seit zwei Jahren Anzeigen für alles, was man auch direkt bei Behörden oder staatlich beauftragten Anbietern kaufen kann.

Google-Gebäude in Irland

Immer wieder verspricht der Konzern, kleine Unternehmen groß zu machen.


(Foto: Bloomberg)

Auch wenn ein Gericht Google jetzt recht gab: Das Argument von Google allerdings, die Gründer hätten es selbst wissen müssen, ist eine Frechheit. Nicht nur, weil es offenbar selbst die eigenen Leute nicht wussten. Sondern vor allem auch, weil dieses Verhalten überhaupt nicht mit Googles Marketingbotschaft zusammenpasst, Freund und Helfer der Start-ups zu sein.

Barely Digital ist in der Google-Suche ohne Anzeigen kaum noch zu finden. Es hat 80 Prozent seines Umsatzes eingebüßt, 20 Prozent der Mitarbeiter mussten gehen.

Dass Google ihre Service-Gebühr für Vignetten plötzlich verwerflich findet, können die Gründer nicht glauben. Google als oberster Verbraucherschützer – das wäre wirklich ein guter Witz.

Sie können sich nur einen Reim darauf machen. Vielleicht will Google selbst Vignetten in seinen Apps fürs Auto anbieten. Das ist ein krasser Vorwurf. Aber Preisvergleicher, Ferienwohnungsvermittler und Jobportale haben Ähnliches mit Google erlebt. Und die Moral von der Geschicht‘: Auf Google bauen lohnt sich nicht.

Mehr: Türsteher Google: Deutsches Reise-Start-up kämpft gegen den Tech-Konzern vor Gericht.

Next Post

Media-Markt-Mutter Ceconomy droht zum Übernahmeziel zu werden

Leave a Reply Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Deutsch

Deutsch City ist eine Website, die sich der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten, Rezensionen und Anleitungen widmet.

Was ist neu hier!

  • Biden lobt private Investitionen in E-Mobilität – doch auf seiner Liste fehlen manche Großkonzerne
  • Der deutsche Atomausstieg und seine Tücken
  • Der Corona-Erklärer hinterlässt ein Institut mit ungewisser Zukunft
  • Datenschutz-Bestimmungen
  • DMCA
  • Kontakt Formular
  • Protokolldateien
  • Redaktionelle Richtlinien
  • Über uns

Copyright ©️ All Rights Reserved | Deutsch City.

No Result
View All Result
  • HOME
  • Nachrichten
  • KARRIERE
  • DIGITAL
  • SPORT
  • TECHNOLOGIE
  • WIRTSCHAFT

Copyright ©️ All Rights Reserved | Deutsch City.