Der Anteil ausländischer Investoren an den Dax-Konzernen liegt derzeit bei mehr als 50 Prozent.
(Foto: Brenntag, Dpa, Mercedes Benz AG, Getty Images)
Düsseldorf Mit knapp 52 Milliarden Euro haben die Dax-Konzerne in diesem Jahr so viel Geld an ihre Aktionäre ausgeschüttet wie noch nie. Und nie zuvor floss so viel davon ins Ausland – es waren 26,3 Milliarden Euro. Das zeigen Berechnungen der Unternehmensberatung EY, die dem Handelsblatt vorab vorlagen. Lediglich 19,7 Milliarden Euro landeten in den Depots von Anlegerinnen und Anlegern aus Deutschland.
Grund dafür ist, dass sich die Aktien von Deutschlands 40 größten börsennotierten Unternehmen zu 52,1 Prozent in der Hand ausländischer Investoren befinden. Anleger aus Deutschland besitzen laut EY lediglich etwas weniger als ein Drittel. Der übrige Aktienbestand lässt sich nicht zuordnen.
Der Großteil der Anteile liegt bei institutionellen Investoren wie Pensions- und Investmentfonds, Versicherungen oder Kreditinstituten. Privatanleger haben dagegen nur eine geringe Bedeutung. Sie halten rund zehn Prozent der Aktien.
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