Am Samstagabend findet in Malmö der 68. Eurovision Song Contest statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Alle Informationen im Newsblog.
Im großen Finale am Samstagabend treten 26 Länder gegeneinander an. Auch Deutschland schickt wieder einen Künstler ins Rennen. Dieses Mal wird uns Isaak beim Eurovision Song Contest vertreten. Der 29-Jährige performt im Finale den Song „Always On The Run“. Hier finden Sie alle weiteren wichtigen Infos zum diesjährigen ESC.
Wirbel um die Niederlande
20.51 Uhr: Kurz vor dem ESC-Finale sorgt der niederländische Kandidat für einen Skandal. Joost Klein hatte am Donnerstagabend eins der begehrten Finaltickets ergattert. Einen Tag später fanden in Malmö die Proben fürs Finale statt. Doch dort fehlte der 26-Jährige auf einmal.
„Wir untersuchen derzeit einen Vorfall, der uns im Zusammenhang mit dem niederländischen Künstler gemeldet wurde“, teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Freitag mit. Es heißt, Joost Klein sei handgreiflich geworden. Nach Angaben des TV-Senders SVT sei es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Musiker und einem Fotografen gekommen. Offiziell bestätigt ist der Vorfall bisher nicht.
Deutschland auf Startposition 3
15.09 Uhr: Die Kandidaten für das Finale des Eurovision Song Contests stehen fest. Insgesamt werden 26 Länder gegeneinander antreten – aber in welcher Reihenfolge? Einen Tag vor dem großen Showdown wurden die Startpositionen der einzelnen Länder bekannt gegeben. Deutschland startet als Dritter, nach der Ukraine und vor Luxemburg. Haben wir mit dieser Position gute Chancen?
Was im TV nicht zu sehen war – t-online vor Ort
11.16 Uhr: Auf den Fernsehbildschirmen präsentiert sich der Eurovision Song Contest als große Party. Doch die TV-Aufnahmen zeigten nicht das ganze Bild. t-online-Reporter Tobias Eßer befindet sich aktuell in Malmö, war auch beim zweiten Halbfinale live dabei – und dort spielte sich zum Teil ein anderes Bild ab, als im TV zu sehen war.
So waren zum Beispiel die Buhrufe, die dem israelischen Beitrag galten, im Fernsehen nicht zu hören. Zudem wurden zwei Männer, die vor der Bühne mit kleinen palästinensischen Fahnen wedelten, im Polizeigriff abgeführt. Hier lesen Sie mehr dazu.
Die Finalisten stehen fest
01.26 Uhr: 31 Länder kämpften am Dienstag und Donnerstag um den Einzug ins Finale. 20 von ihnen stehen am Samstagabend auf der großen ESC-Bühne, für 11 von ihnen ist spätestens seit Donnerstag Schluss. Länder wie Polen oder Malta sind dieses Jahr nicht mehr dabei. Welche Künstler im Finale stehen, können Sie hier noch einmal nachlesen.
Auch Eden Golan aus Israel kam eine Runde weiter – trotz jeder Menge Buhrufe. Der israelische Beitrag ist aufgrund des Gaza-Kriegs höchst umstritten, ESC-Fans forderten die Europäische Rundfunkunion auf, das Land aus dem Wettbewerb zu verbannen. Die EBU ließ Israel mit der Begründung teilnehmen, dass es eine unpolitische Veranstaltung sei.
Das sind die Gewinner der vergangenen Jahre
14.56 Uhr: In der Nacht von Samstag auf Sonntag wird in Malmö der 68. ESC-Sieger gekürt. Einige Fans werden sich noch an den Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 erinnern. In den Achtzigerjahren gewann Nicole den Grand-Prix. Kennen Sie auch die anderen Sieger des Eurovision Song Contests?
Deutscher Beitrag kommt überraschend gut an
12.51 Uhr: Zum ersten Mal durften auch die „Big Five“ im Halbfinale auftreten. Isaak performte am Dienstagabend seinen Song „Always On The Run“ und begeisterte damit die Zuschauer. Seine Performance kam bei den ESC-Fans überraschend gut an. Auf X gab es jede Menge Lob für den 29-Jährigen.
Früher traten die „Big Five“ erst im Finale auf. Die diesjährige Regeländerung soll mehr Gerechtigkeit bringen und hat einen klaren Vorteil für die Acts. So können sie ein besseres Gefühl für das Publikum in der Halle gewinnen. Zudem sind die Länder durch den zusätzlichen Auftritt für die Zuschauer am Fernseher präsenter.