Klein, aber nicht zu unterschätzen: Papenburg besticht durch Idylle und die unzähligen Kanäle. Doch auch erleben kann man im Emsland viel.
Papenburg lebt von seinen Touristen: Gerade mal knapp 40.000 Einwohner zählt die Stadt an der Ems, doch jährlich verbucht der Ort rund 280.000 Übernachtungen. Die Stadt hat sich auf die Vielzahl von Besuchern über die vergangenen Jahre bestens vorbereitet – mit einem bunten Programm aus Unterhaltung, atemberaubenden Einblicken in meist verschlossene Welten, Kulinarik und einer tollen Natur. Nicht umsonst wird die Stadt auch „Venedig des Nordens“ genannt.
Kreuzfahrtriesen hautnah erleben
Meist werkeln die Verantwortlichen eher hinter verschlossenen Türen an ihren Schiffen und vermeiden es, zu tiefe Einblicke ins Innenleben ihrer Werft zu gewähren. Doch in Papenburg ist das anders: Hier können Besucher aus nächster Nähe die Arbeiten bestaunen und bei einer geführten Besichtigung den Bau der Schiffe hautnah mitverfolgen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Doch Papenburg hat noch mehr zu bieten und eignet sich für einen Kurztrip am Wochenende, aber auch für Tagesausflüge besonders gut. Allein die insgesamt rund 40 Kilometer langen Binnenkanäle, die sich bis ins Stadtzentrum schlängeln, sind einen Besuch wert, schreibt die Stadt auf ihrer Homepage.
Papenburgs Geschichte ist dabei stark mit dem Torfabbau verknüpft, der es ab Mitte des 17. Jahrhunderts überhaupt erst möglich machte, die bis dahin unzugänglichen Moorgebiete zu erschließen. Aufgrund der vielen Kanäle wird die Stadt auch umgangssprachlich als das „Venedig des Nordens“ bezeichnet.
Heute bietet die Stadt geführte Touren an, die Besucher mit Kanus unter Dreh- und Klappbrücken hindurchführen. So gewinnen Touristen einen gänzlich anderen Blick auf die Stadt – und auch der sportliche Aspekt kommt nicht zu kurz.
Fahrradtouristen schätzen die Region
Wer hingegen das Fahrrad favorisiert, der kann Papenburg und die Region bequem auf zwei Rädern erkunden. Beliebte Touren führen von der Stadt aus ins ostfriesische Leer und Emden. Aber auch entlang der Ems, die sich im Norden und Westen an der Stadt vorbeischlängelt, finden sich Strecken für Radausflüge. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.
Etwas außerhalb des Stadtkerns finden sich der Volkspark Bokel sowie der Stadtpark. Nachdem der Stadtpark Teil der Bundesgartenschau im Jahr 2014 war und dort unter dem Motto „bunt und freundlich“ gestaltet wurde, sei das Bild vor Ort bis heute fast unverändert. Zahlreiche Brücken führen über die Kanäle, farbenfroh blühende Pflanzen säumen die Wege, schreibt das Tourismusportal Emsland auf seiner Homepage.