Vor wenigen Tagen machte König Charles III. seine Krebsdiagnose öffentlich. Diese könnte auch erhebliche Auswirkungen auf seine Enkelkinder haben.
Am Montag machte das britische Königshaus besorgniserregende Nachrichten publik: König Charles III. hat Krebs. Dies sei entdeckt worden, während der Monarch für eine Prostata-OP im Krankenhaus war. Welche Krebsart er hat, ist bislang noch nicht bekannt. Der 75-Jährige sei bereits in Behandlung, auf öffentliche Auftritte werde er in naher Zukunft erst mal verzichten. Seinen Ausfall wird unter anderem Prinz William auffangen.
Der älteste Sohn von Charles blickt ohnehin schon auf herausfordernde Wochen zurück: Auch seine Ehefrau Kate ist gesundheitlich angeschlagen, erholt sich aktuell von einer Operation am Unterleib. Termine werde sie erst nach Ostern wieder wahrnehmen, heißt es. Der 41-Jährige hatte sich deshalb eine Auszeit genommen, um seine Frau zu unterstützen und sich um die drei gemeinsamen Kinder George, Charlotte und Louis zu kümmern.
„Für William ist der Druck doppelt so groß“
Am Mittwoch, dem 7. Februar, endete diese Auszeit. Prinz William nahm erstmals wieder Termine wahr. Am Morgen verlieh er Medaillen und Orden, am Abend tritt er bei einer Spendengala auf. Seine Frau fällt allerdings weiterhin aus. Dass er in nächster Zeit vermutlich auch noch seinen Vater vertreten muss, könnte sich auch auf seine Kinder auswirken. Dadurch könnten George, Charlotte und Louis eventuell zu kurz kommen.
„Plötzlich erscheinen all seine und Kates sorgfältig durchdachten Pläne, in denen das Wohlergehen ihrer Kinder an erster Stelle stand, gefährdet“, vermutet der Adelsexperte Richard Kay. „Noch nie hat sich das Leben im Goldfischglas der britischen Königsfamilie so einsam oder so gefährlich angefühlt. Für William ist der Druck doppelt so groß, denn die zusätzliche Belastung, die auf ihn zukommt, während sein Vater sich einer Krebsbehandlung unterzieht, muss er allein bewältigen“, schreibt er für die britische „Daily Mail“.