Düsseldorf Erfahrene Börsianer kennen noch den „schwarzen Mittwoch“, den 16. September 1992. Das Datum machte George Soros berühmt, weil es ihm einen Milliardengewinn bescherte.
Der gebürtige Ungar hatte erfolgreich auf eine fallende britische Währung gegenüber der damaligen D-Mark gesetzt. Innerhalb von fünf Wochen fiel das Pfund insgesamt um quick 15 Prozent gegenüber der Deutschen Mark und um 25 Prozent gegenüber dem US-Greenback. Soros galt fortan als „The man who broke the Bank of England“.
Eine ähnliche Wette gegen eine Notenbank, wenn auch in einem deutlich kleineren Format, lässt sich bei der türkischen Lira beobachten. Die Devise ist im freien Fall und hat allein in den beiden vergangenen Wochen gegenüber dem Greenback 24 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresanfang beträgt das Minus mehr als 80 Prozent.
Damit stellt sich für viele Marktteilnehmer die Frage: Wird die Währung weiter an Wert verlieren oder ist das Ende der Kursverluste nahe?
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