Neben hochrangigen Politikern aus aller Welt nehmen auch junge Experten der Außen- und Sicherheitspolitik an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Jedes Jahr nehmen 25 ausgewählte Vertreter von Regierungsinstitutionen, Parlamenten oder Medien und Wirtschaft am Munich Young Leaders-Programm teil, das gemeinsam von der Sicherheitskonferenz und der Körber-Stiftung durchgeführt wird. Drei von ihnen erläutern, wie sie die aktuelle sicherheitspolitische Lage sehen.
Netsanet Tekeda Alemu ist Projektkoordinatorin bei der Kommission der Afrikanischen Union.
„Der Gedanke der gemeinsamen Verantwortung und Zusammenarbeit zwischen Staaten ist entscheidend für die Bewältigung globaler Herausforderungen. Es bildet die Grundlage für Demokratie und Menschenrechte. Ich sehe die liberale kooperative Weltordnung derzeit in Gefahr. Das ist aus meiner Sicht die größte Herausforderung für die internationale Sicherheitspolitik. Deutschland bekennt sich in hohem Maße zur liberalen Weltordnung und zur globalen Zusammenarbeit. Daher kommt dem Land eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der aktuellen globalen Herausforderungen zu.“