Berlin, München Mehr Munition, neue Panzer, Flugzeuge und Kriegsschiffe – und nun auch ein milliardenschwerer Raketenschild: Nach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) signalisierte am Montag auch CDU-Chef Friedrich Merz Zustimmung für eine mögliche Beschaffung des israelischen „Arrow 3“-Programs, auch bekannt als „Iron Dome“.
Noch 2020 hatte die Große Koalition die Entwicklung einer deutsch-amerikanischen Raketenabwehr gestoppt. Doch der russische Angriff auf die Ukraine und die mangelnde Einsatzbereitschaft der Bundeswehr ändern nun die Prioritäten. Gekauft werden soll weltweit dort, wo fertig entwickelte Systeme rasch geliefert werden können.
Das wird auch nötig sein, denn die Kapazitäten vieler Rüstungsunternehmen sind voll ausgelastet. Auch US-Präsident Joe Biden will die Verteidigungsausgaben der USA im kommenden Jahr weiter erhöhen, wie er am Montag ankündigte. Zudem soll nach dem Willen des Bundes die Ukraine möglichst schnell mit zusätzlichen Waffen beliefert werden, indem deutsche Rüstungsexporte für Drittstaaten in die Ukraine umgelenkt werden.
Bundeswehr braucht Munition für 20 Milliarden
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