Berlin Angesichts des Ukrainekriegs revidieren Ökonominnen und Ökonomen weltweit ihre Prognosen. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sei in den nächsten zwölf Monaten mit geringerem Wachstum, gestörten Lieferketten und steigenden Preisen zu rechnen.
Der Konflikt werde dafür sorgen, dass das weltweite Bruttoinlandsprodukt 2022 um einen Prozentpunkt weniger steigen werde. Demnach läge der globale wirtschaftliche Schaden infolge des Kriegs bei rund einer Billion Greenback. OECD-Generalsekretär Mathias Cormann befürchtet, dass die Folgen der Krise Verbraucher und Unternehmen über eine „geraume Zeit“ strapazieren werden.
Ähnliche Warnungen kommen von deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten. So senkte das Handelsblatt Analysis Institute (HRI) seine Prognose von 3,4 auf 2,7 Prozent. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) halbierte seinen nationalen Ausblick für 2022 sogar auf 2,1 Prozent.
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