Paris, Frankfurt Für die Einweihung des neuen Tradingfloors von JP Morgan nahm sich auch der französische Staatschef Zeit: Emmanuel Macron begrüßte im vergangenen Juni rund 100 Mitarbeiter der US-Großbank, die zuvor von London aus den europäischen Handel mit Anleihen und Derivaten abgewickelt hatten. Ihr neuer Dienstort: der edle Place Vendôme mitten in Paris.
JP-Morgan-Chef Jamie Dimon erklärte die Niederlassung zum „Handelszentrum“ der Financial institution in der Europäischen Union. Macron äußerte die Erwartung, dass Paris zum „Finanzplatz Nummer eins in Europa“ werde. Der Optimismus des Präsidenten ist begründet: Zumindest beim Buying and selling dürfte sich die französische Hauptstadt im Ringen um das EU-Geschäft nach dem Brexit gegen den großen Konkurrenten Frankfurt am Foremost durchsetzen. Denn wer Finanzgeschäfte in der Europäischen Union (EU) tätigen will, der kann das seit dem EU-Austritt Großbritanniens nicht mehr ungehindert von dem bis dahin wichtigsten europäischen Finanzplatz London – sondern muss sich einen anderen Standort suchen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Net und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Net und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.