Nach dem Skandal um das Muttertagsfoto überprüfen mehrere Agenturen die Bilder der Royal Family. Dabei soll nun ein weiterer Schnappschuss negativ aufgefallen sein.
Nach dem manipulierten Muttertagsfoto von Prinzessin Kate überprüfen aktuell einige Fotoagenturen weitere Bilder der Royal Family aus den vergangenen Jahren. Eine Agentur soll dabei nun fündig geworden sein. Die internationale Bilderagentur Getty Images vermutet, dass ein Porträt von Königin Elizabeth II. inmitten zehn ihrer Enkel- und Urenkelkinder aus dem Jahr 2022 manipuliert worden ist.
„Getty Images hat das betreffende Bild überprüft und mit einem editorischen Hinweis versehen, der besagt, dass das Bild von der Quelle digital nachbearbeitet wurde“, zitiert der britische „Telegraph“ einen Sprecher. Das Foto hatte Prinzessin Kate am 21. April 2023, dem ersten Geburtstag der verstorbenen Monarchin nach deren Tod, veröffentlicht. Es soll im August 2022 auf Schloss Balmoral in Schottland entstanden sein.
Darauf zu sehen ist die Queen, wie sie auf einem hellgrünen Sofa sitzt. Rechts neben ihr ist Savannah Phillips, die Tochter von Prinzessin Annes Sohn Peter. Links befinden sich die drei Kinder von Annes Tochter Zara Tindall, Mia mit ihrem jüngeren Bruder Lucas auf dem Schoß, direkt dahinter ihre Schwester Lena. Hinter dem Sofa stehen William und Kates Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis mit Isla Phillips, eine weitere Tochter von Peter, in einer Reihe. Ganz hinten stehen zudem die zwei jüngsten Enkel der Queen: Prinz Edwards Kinder Lady Louise Windsor und James, Graf von Wessex.
Laut dem „Telegraph“ sollen auf dem Bild mehrere Ungereimtheiten zu sehen sein, unter anderem eine vertikale Linie, an der die Farbe des Rocks der Queen nicht übereinstimmt. Hinter Prinz Louis‘ Ohr und Prinz Georges Hemd sollen auffällige dunkle Schatten wahrgenommen worden sein. Zudem soll der Stoff des Sofas teilweise nicht zusammenpassen.
Prinzessin Kate entschuldigte sich
Nachdem Kate am britischen Muttertag ein Foto mit ihren Kindern veröffentlicht hatte, stoppten mehrere internationale Agenturen die Verbreitung aufgrund von vermeintlicher Nachbearbeitung. Kate äußerte sich kurz später in einem Statement, das auf Instagram und X, veröffentlicht wurde. In dem erklärte sie, sie experimentiere „wie viele Amateur-Fotografen“ gelegentlich mit Bearbeitung.
Doch auch nach dem Statement und der Entschuldigung reißen die Schlagzeilen um das Muttertagsfoto nicht ab. Eine weitere Erklärung aus dem Königshaus gab es nicht, die Royals schweigen, setzen stattdessen ihre Arbeit fort. Weder Prinzessin Kate noch ein anderes Mitglied der britischen Königsfamilie hat sich erneut zu dem Skandal geäußert.