Die Bremer Innenstadt wurde am Freitagmorgen überflutet. Mittlerweile ist die Situation unter Kontrolle. Die Straßenbahnen fahren wieder ohne Umleitung.
In der Bremer Innenstadt ist ein Wasserrohr gebrochen, sodass die Obernstraße/Ecke Sögestraße teilweise überflutet wurde. Die Keller der umliegenden Gebäude waren vollgelaufen. Die genaue Ursache ist noch unbekannt.
Die Feuerwehr vermutete am Freitagmorgen, dass der Wasserrohrbruch durch Arbeiten der Stadtwerke zustande kam. Dabei sei ein Abzweigrohr gebrochen, das einen Durchmesser von 40 Zentimeter hat. Dementsprechend sei es zu einem „massiven Wasseraustritt“ gekommen, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. „Es gab einen Strom, der durch die Straßen lief.“
Um 6.40 Uhr wurde die Feuerwehr über den Vorfall informiert. Gegen 7.15 Uhr stoppten die Stadtwerke den Wasseraustritt. „Diverse Geschäfte und Kneipen wurden in Mitleidenschaft gezogen“, so der Feuerwehrsprecher.
Zwischen 8.30 und 9.00 Uhr hätte es in der Nachbarschaft keinen Strom gegeben. „Bis auf eine Gebäudezeile sind alle Haushalte und Geschäfte mit Wasser und Strom versorgt“, teilen die Stadtwerke auf Nachfrage hin mit.
Die Feuerwehr war bis 10.30 Uhr beschäftigt, die umliegenden Keller auszupumpen und die Umgebung aufzuräumen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Am Freitagmorgen wurden die Straßenbahnlinien 2 und 3 zeitweise umgeleitet, wie der Betreiber BSAG online vermeldete. Mittlerweile fahren sie wieder wie gewohnt. Unregelmäßigkeiten im Fahrplan sind möglich.