Bis zur Rheinkirmes 2024 ist es nur noch einen Monat. Rund vier Millionen Besucher werden vom 12. bis 21. Juli in Düsseldorf erwartet. Was bisher bekannt ist.
In einem Monat beginnt wieder die Düsseldorfer Rheinkirmes. Auf den rund 165.000 Quadratmeter großen Festwiesen in Oberkassel werden vom 12. bis 21. Juli mehr als 300 Schausteller und rund vier Millionen Besucher aus dem In- und Ausland erwartet. Die größte Kirmes am Rhein mit seinen Karussells und Partyzelten gehört somit zu den größten Volksfesten Deutschlands.
Das Schauspiel findet vor dem zweiten Kirmes-Wochenende am Freitag, 19. Juli, gegen 22.30 Uhr statt. Vor Beginn des Feuerwerks werden aus Sicherheitsgründen die Oberkasseler Brücke und die Rheinkniebrücke gesperrt – allerdings nicht für Fußgänger, die auf den beiden Rheinbrücken einen tollen Blick auf das Feuerwerk haben. Auch auf der von der Festwiese gegenüberliegenden Rheinuferpromenade in der Altstadt hat man eine gute Sicht auf das Pyrospektakel.
Der Pink Monday am 15. Juli gehört zu den besucherstärksten Tagen und somit jedes Jahr zu den Höhepunkten der Rheinkirmes. Der Pink Monday ist eines der größten Events der LGTBQ-Community in Düsseldorf und hat auch eine jahrelange Tradition, denn ihn gibt es bereits seit den 1980er-Jahren.
Die Füchschen-Alm am Riesenrad ist in diesem Jahr wieder dabei und wird noch größer als 2023. Offiziell ist es noch nicht, aber Zelte der Hausbrauereien Uerige, Schlüssel, Schumacher und Kürzer werden auch wieder auf der Rheinkirmes erwartet.
Welche Karussells sich auf der Rheinkirmes drehen werden, wird erst am 25. Juni bekannt gegeben. Die mobile Aussichtsplattform „Look 360“ wird nach Informationen von t-online aber neu in Düsseldorf dabei sein. Vier Kabinen mit je 20 Plätzen fahren auf bis zu 70 Meter Höhe. Das Riesenrad, die Achterbahn, die Wilde Maus XXL, mehrere Überschlagskarussells und die Wildwasserbahn gelten als sichere Kandidaten auch für die Rheinkirmes 2024.
Es ist damit zu rechnen, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahr steigen werden. Das Glas Altbier war bereits sowohl auf der Osterkirmes als auch bei der Frühlingskirmes schon 50 Cent teurer als 2023. Für 0,25 Liter werden wohl ab 3,50 Euro fällig.
Zur Rheinkirmes strömen jedes Jahr Millionen Menschen auf die Oberkasseler Rheinwiesen. Da es kaum Parkplätze gibt, wird die Anfahrt mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn empfohlen. Auf fast allen Linien der Rheinbahn gilt während der zehn Tage auch ein verstärktes Angebot, das weit über den regulären Fahrplan hinausgeht.
Vom Düsseldorfer Hauptbahnhof aus erreichen Kirmesbesucher mit den Stadtbahnlinien U74, U75, U76 und U77 den nördlichen Kirmeseingang über die zentrale Haltestelle „Luegplatz“ in sechs Minuten. In den Spitzenzeiten fahren die Bahnen im Zwei-Minuten-Takt. Auch die Stadtbahnlinie U70 hält während der Kirmes zusätzlich an der Haltestelle „Luegplatz“. Die Buslinien 835 und 836 sorgen für die Anbindung des südlichen Kirmeseingangs (Haltestelle „Jugendherberge“).
Bis tief in die Nacht und in kurzen Abständen sind Busse und Bahnen im Einsatz, innerhalb Düsseldorfs sowie nach Krefeld, Duisburg, Meerbusch, Neuss und Ratingen. In den Stadtteilen und im Kreis Mettmann fahren viele Buslinien häufiger, länger oder in dichterem Takt.
Mit der größten Kirmes am Rhein feiert der mehr als 700 Jahre alte St. Sebastianus Schützenverein mit seinen mehr als 1.500 Schützen den Namenstag seines Schutzpatrons St. Apollinaris (23. Juli). Die Schützen sind somit Veranstalter der Rheinkirmes. Sehenswert ist der „Historische Festzug“ am Sonntag, 14. Juli, der mit mehr als 3.000 uniformierten Schützen, Musikkapellen zu den größten in Deutschland zählt.