Die einwanderungsfeindliche rechtsextreme Partei in Österreich hat am Sonntag die Parlamentswahlen gewonnen, und Migration könnte die Art und Weise beeinflussen, wie die kommende Koalition gebildet wird, so ein Experte, mit dem Radio Schuman gesprochen hat.
Österreichs rechtsextreme Freiheitliche Partei (FPÖ) unter der Führung von Herbert Kickl ist einer der größten Einwanderungsgegner Europas, einschließlich der Abschaffung des Asylrechts und der Förderung der „Remigration“ – ein vages Konzept der Abschiebung von Ausländern, um etwas zu schützen, das nach Rasse und Religion klingt Reinheit.
Auch ohne die FPÖ an der Macht setzt das Alpenland bereits strenge Einwanderungsgesetze durch und hat sich bisher bei einigen wichtigen Dossiers des EU-Migrationspakts der Stimme enthalten oder dagegen gestimmt.
Wie würde Österreich mit der Migration umgehen, wenn die FPÖ eine Koalition mit der Mitte-Rechts-ÖVP bildet? Was würde das für Brüssel bedeuten, insbesondere da Magnus Brunner, der designierte österreichische Migrationskommissar, bereit ist, die europäische Politik zu gestalten? Könnte der Einfluss der FPÖ den Migrationsansatz Österreichs und der EU verändern?
Heute bittet Radio Schuman Dr. Judith Kohlenberger, Migrationsexpertin an der Universität Wien, um Hilfe, um diese Fragen zu beantworten.
Die heutige europäische Agenda bringt uns einen wichtigen Termin im Europäischen Parlament, die offizielle Zeremonie anlässlich des Übergangs von Jens Stoltenberg und Mark Rutte als NATO-Generalsekretär und die erste öffentliche Rede des Wikileaks-Gründers Julian Assange beim Europarat in Straßburg.
Um das Beste zum Schluss zu bringen, möchten wir schließlich wissen, welche europäischen Länder sich am besten für ein gesundes Altern eignen.
Radio Schuman wird von Maïa de la Baume moderiert und produziert, mit der Journalistin und Produktionsassistentin Eleonora Vasques, der Audiobearbeitung von Zacharia Vigneron und der Musik von Alexandre Jas.