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Home Leben

Was viele Badende oft unterschätzen

29. Juli 2024
in Leben

Ein tragischer Vorfall an der Ostsee zeigt, dass auch vermeintlich ungefährliche Gewässer Risiken bergen. Wie man diese erkennt und sich im Notfall verhalten sollte.

Die Ostsee gilt eigentlich als vergleichsweise ruhiges Gewässer. Im Gegensatz zur Nordsee gibt es hier beispielsweise keine Gezeiten, also Ebbe und Flut, die das Baden gefährlich machen könnten. Aber man sollte auch die Ostsee nicht unterschätzen.

Am Sonntagabend war ein Mann in Markgrafenheide (Rostock) bei einem Bad in der Ostsee vermutlich von der Strömung erfasst worden und kehrte nicht mehr aus dem Meer zurück. Am Montagvormittag wurde eine Leiche an dem Strand angespült. Ob es sich dabei um den vermissten Schwimmer handelt, ist noch nicht geklärt.

So sicher Gewässer wie die Ostsee auch wirken mögen, sie haben ihre Tücken – die ein Laie oft gar nicht erkennen kann. Dazu zählen etwa Unterströmungen, die auch für geübte Schwimmer lebensgefährlich sein können. Martin Holzhause, Leiter der Pressestelle der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft), erklärt t-online, wie man potenzielle Gefahrensituationen erkennt – und wie man sich verhalten sollte.

Auch wenn Unterströmungen für das ungeschulte Auge meistens nicht erkennbar sind – der Wind kann ein guter Indikator dafür sein, ob es beim Schwimmen gefährlich werden kann. Dabei sollte man vor allem auf die Windrichtung achten, so Holzhause. Kommt ein starker Wind vom Meer in Richtung Küste, kann das hohe Wellen verursachen.

Geht die Windrichtung aber von der Küste in Richtung des Meeres, besteht die Gefahr, dass aufblasbare Objekte wie Luftmatratzen oder Stand-up-Paddles aufs offene Meer getrieben werden.

Außerdem können sich durch die vom Wind aufgepeitschten Wellen plötzlich Strömungen bilden, die vorher noch nicht da waren. Ein großes Problem entsteht, wenn Wassermassen von der Brandung gegen Sandbänke oder den Strand geschleudert werden. Wie die DLGR auf ihrer Webseite schreibt, fließt das Wasser „in großer Turbulenz wieder zurück“. Es kommt zum Brandungssog beziehungsweise Unterstrom.

  • Lesen Sie hier mehr zum Thema Unterströmungen.

Wie Holzhause schildert, werden diese Strömungen für Erwachsene vor allem in tieferem Wasser gefährlich – auch, wenn man noch stehen kann. Für Kinder kann der Sog selbst in flachem Wasser zum Verhängnis werden. Kinder sollten nie unbeobachtet im Meer baden gehen. Wie die DLGR erklärt, können sich gerade im Meer die Verhältnisse „innerhalb weniger Minuten“ ändern.

Zudem sollte man auch auf die Flaggen der DLGR achten, die auf die jeweiligen Bedingungen am Strand hinweisen:

  • Rot-gelbe Flagge: Man kann ohne Bedenken baden und schwimmen, Rettungsschwimmer sind im Einsatz
  • Gelbe Flagge: Nur geübte Schwimmer sollten schwimmen
  • Rote Flagge: Schwimmen und Baden ist lebensgefährlich

Holzhause gibt zu bedenken, dass einige Badegäste die Flaggen nicht sehen oder sogar bewusst ignorieren – selbst bei gehisster roter Flagge. Dabei herrschen dann oft so gefährliche Verhältnisse, dass selbst für geschulte Rettungsschwimmer Lebensgefahr besteht. Wer die rote Flagge ignoriert und trotzdem ins Wasser geht, gefährdet im schlimmsten Fall also nicht nur sein eigenes, sondern auch das Leben anderer.

Vergrößern des Bildes
Lebensgefahr: Weht diese Flagge, herrscht Badeverbot. (Quelle: DLRG)

Und wie verhält man sich, wenn man trotz aller Vorsicht doch von einer Strömung mitgerissen wird? Holzhause erklärt, dass man sich in diesem Fall „möglichst kraftsparend“ verhalten soll. Viele Menschen versuchen, auf dem kürzesten Weg zurück zur Küste zu gelangen, so Holzhause. Das bedeutet aber, dass man dann gegen die Strömung anschwimmt.

Dabei können einem schnell die Kräfte ausgehen, was zum Ertrinken führen kann. Deswegen sollte man sich stattdessen mit der Strömung treiben lassen, „vielleicht auch in einen Bereich, wo man auf sich aufmerksam machen kann“, so Holzhause. In Rückenlage kann man noch mehr Kraft sparen und versuchen, seitlich aus der Strömung herauszuschwimmen.

Wer also sicher in der Ostsee baden will, sollte vor allem auf zwei Dinge achten. Ein Anhaltspunkt kann das Wetter sein – bei sehr starkem Wind sollte man immer Vorsicht walten lassen. Noch wichtiger sind aber die Einschätzungen von Profis, etwa in Form der Flaggen am Strand. Da sich die Verhältnisse über den Tag auch ändern können, kann es nicht schaden, hin und wieder einen Blick auf die Flaggen zu werden.

Wer es ganz genau wissen will, kann auch die DLRG-Mitarbeiter vor Ort ansprechen. Sie sind geschult und können gefährliche Strömungen auch mit dem bloßen Auge ausmachen. Zudem testen sie die Verhältnisse unter gesicherten Bedingungen auch selbst, wie Holzhause erklärt.

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