Das Kultgetränk aus Down Under sorgt in den sozialen Netzwerken für Furore und hat sich in der Kaffeeszene etabliert. Von einem Cappuccino unterscheiden ihn zwei Feinheiten, die den Flat White besonders machen.
Der Flat White ähnelt Cappuccino und wird auch meist in einer Cappuccino-Tasse serviert. Doch zwischen den Kaffeespezialitäten gibt es deutliche Unterschiede.
Für einen Cappuccino kombinieren Baristas einen einfachen Espresso mit heißer Milch und festem Milchschaum. Bei einem Flat White dagegen versetzt der Profi das Getränk mit einem Ristretto. Das ist ein sehr konzentrierter Espresso-Shot mit einem hohem Koffeingehalt.
Wenn Sie einen Flat White bestellen, kann es aber auch vorkommen, dass Sie ihn mit einem doppelten Espresso bekommen. Die Zubereitung kann sich in den Cafés unterscheiden. Und auch die Baristas haben ihren eigenen Stil.
Feinporiger Milchschaum
Seinen Namen verdankt das kultige Heißgetränk dem Milchschaum, der nur minimal mit Luft versetzt wird und dadurch feinporiger ist als bei einem Cappuccino. Serviert Ihnen die Bedienung dann diese Kaffeevariante, ragt er Schaum aufgrund seiner Konsistenz nicht über die Tasse hinaus, sondern schließt am Tassenrand ab. Et voilà – Sie genießen einen Flat White, also einen „flachen Weißen“.
Einen Flat White zubereiten
Wenn Sie einen Flat White zubereiten wollen, dann gehen Sie wie folgt vor:
- Brühen Sie zwei Espressi oder Ristretti auf.
- Schäumen Sie dann 150 Milliliter Milch auf, bis sie etwa 60 Grad heiß und schön cremig ist.
- Geben Sie dann die Milch in den Kaffee. Die Schaumschicht sollte etwa fünf Millimeter dick sein.
Mit der richtigen Eingießtechnik können Sie Muster in den Schaum bringen. Geübte Baristas verzieren den Kaffee mit Tulpen, Herzen oder Blättern. Das ist allerdings nicht ganz einfach – Übung macht hier den Meister.