Verheerende Diagnose
Was steckt hinter einer alkoholbedingten Fettleber?
07.03.2025 – 16:10 UhrLesedauer: 2 Min.
Marc Terenzi leidet an einer alkoholbedingten Fettleber. Was steckt dahinter?
Der Popstar Marc Terenzi, vor allem berühmt durch seine Ehe mit Sarah Connor, hat eine schockierende Diagnose offenbart: Nach seinem jahrelangen Alkoholmissbrauch diagnostizierten seine Ärzte eine alkoholische Fettleber.
Bei einer Untersuchung wegen eines Nabelbruchs stellten die Ärzte der „Bild“ zufolge fest, dass Marc Terenzi sehr schlechte Leberwerte hat. Die Diagnose: alkoholische Fettleber. Ein letzter Weckruf, den sich der Sänger zu Herzen nimmt: „Ich habe über viele Jahre einfach zu viel gesoffen und zu viele Drogen genommen. Manchmal waren es zwei Flaschen Wodka am Tag. Wenn ich jetzt nicht weiter den Weg gehe, den ich eingeschlagen habe – ohne Alkohol und Drogen – dann sterbe ich“, so der 46-Jährige.
Eine alkoholische Fettleber ruft anfangs keine Symptome hervor. Mit der Zeit kann sich die Leber durch die Fetteinlagerungen vergrößern. Dies lässt sich ertasten. Es kommt dabei zu leichten Schmerzen im rechten Oberbauch, dort also, wo die Leber liegt.
Ein Übermaß an Alkohol beeinträchtigt auf Dauer nahezu jedes Organ und kann entsprechend vielgestaltige Beschwerden verursachen. Typische Symptome von Alkoholismus sind etwa:
Setzen die Erkrankten ihren Konsum fort, verschlechtert sich ihr Allgemeinbefinden weiter. Ihre alkoholische Fettleber kann sich dann entzünden, was als Fettleberhepatitis bezeichnet wird. (Hepatitis bedeutet Leberentzündung.) Sie äußert sich in der Regel durch deutlich spür- und sichtbare Symptome wie Fieber, Oberbauchschmerzen und eine sogenannte Gelbsucht: Das Weiß der Augen und die Haut verfärben sich gelb.
Eine Fettleber ist aber heilbar. Wenn die Leber noch nicht entzündet oder gar vernarbt ist, besteht eine gute Chance, dass sie sich von den Fetteinlagerungen befreit und wieder erholt. Die Voraussetzung ist allerdings, dass Betroffene Alkohol meiden. Wenn sie bereits an einer Abhängigkeit leiden, wird ihnen der Verzicht aus eigener Kraft schwerfallen. In diesem Fall ist es wichtig, dass sie sich professionelle Unterstützung suchen. Dabei kann beispielsweise die Hausärztin oder der Hausarzt oder auch eine Suchtberatungsstelle helfen.