Frankfurt Die geldpolitische Wende treibt die Anleiherenditen nach oben und die Kurse nach unten. Gemessen am Bloomberg World Combination Index, der weltweit Staats- und Unternehmensanleihen umfasst, hat der Markt seit dem Höhepunkt im Januar 2021 elf Prozent oder 2,6 Billionen Greenback an Wert verloren.
Dabei kommt es zu Verschiebungen innerhalb der Laufzeiten, und immer wieder taucht die Frage auf, ob eine „inverse Zinsstruktur“ zu sehen ist. Das heißt: Papiere mit kurzen Laufzeiten werfen höhere Erträge ab als solche mit längeren. Das ist ungewöhnlich, weil Investoren normalerweise eine höhere Rendite fordern, wenn sie sich länger binden. Es gilt als Vorzeichen einer Rezession.
Die Rendite für fünfjährige Papiere liegt in den USA bereits eine Weile über der für zehnjährige (s. Grafik), kurzzeitig überstieg sie sogar die für 30-jährige Anleihen. Noch wichtiger ist nach Aussage vieler Experten aber das Verhältnis von zweijährigen zu zehnjährigen Papieren.
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