Frankfurt Toll, dass Kryptowährungen endlich in der breiten Masse ankommen. Und wer wäre geeigneter, Bitcoin, Ether und Co. unters Volk zu bringen, als die Sparkassen? So lauteten die Reaktionen vieler Kryptofans auf die Ankündigung der Sparkassen, man erwäge den Begin einer Kryptowallet und damit die Möglichkeit, Bitcoin und Co. für die Kundinnen und Kunden direkt zugänglich zu machen.
In den Unternehmen der Kryptowelt ist die Zustimmung, wenig überraschend, ebenfalls groß. Die Logik ist klar: Künftig könnten die Sparkassen Menschen in ersten Kontakt mit Kryptowährungen bringen. Wer dann weiter experimentieren oder spekulieren will, komplexere Produkte oder Positionen handeln möchte, wird schnell auch für spezialisiertere Anbieter interessant.
Aber nicht alles, was Begeisterung hervorruft, ist wirklich intestine.
Zunächst ist zwar richtig: Kryptowährungen sind aus der Finanzwelt nicht mehr wegzudenken und werden auch nicht plötzlich wieder verschwinden, dafür sind sie bereits zu fest verankert. Intestine additionally, wenn der Zugang nicht technikaffinen Menschen vorbehalten bleibt, die ohnehin schon auf Kryptobörsen unterwegs sind. Richtig ist auch: Wer sich über die Sparkassen vorsichtig an Kryptowährungen herantastet, kann so die Assetklasse relativ einfach kennenlernen. Und das ist wichtig, um informierte Entscheidungen treffen, Chancen und Risiken abwägen zu können.
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Doch die Sparkassen handeln sich mit dem neuen Angebot eine große Verantwortung ein: Sie stehen in großen Teilen der Bevölkerung in erster Linie für Sicherheit. Was die anbieten, sollte Privatpersonen nicht in finanzielle Notlagen bringen, so die Annahme. Doch gerade deshalb könnte unerfahrenen Anlegerinnen und Anlegern ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt werden, wenn sie das neue Angebot als eine Artwork Sparkassen-Gütesiegel für die Anlageklasse verstehen. Nach wie vor handelt es sich bei Investitionen in Kryptowährungen aber um reine Spekulation, Anlegerschützer warnen immer wieder vor starken Preisschwankungen und dem Risiko hoher Verluste.
Damit birgt das Angebot Risiken für die Kunden, aber auch für die Sparkassen selbst. Sollten die Kurse am Kryptomarkt eines Tages massiv einbrechen und Menschen dadurch einen großen Teil ihrer Ersparnisse verlieren, würde ihr Picture und letztendlich das Geschäftsmodell leiden. Die Sparkassen sollten auch im eigenen Interesse besonders darauf achten, sehr deutlich über die Gefahren der Kryptowährungen aufzuklären. Bei dieser Artwork von Anlagen ist es noch wichtiger als sonst, sicherzustellen, dass das Funding zum Risikoprofil und den finanziellen Möglichkeiten der Kundin oder des Kunden passt.
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