Warum Russlands Militär türkische Drohnen in der Ukraine fürchtet

Istanbul, Düsseldorf Eine blau-graue Landschaft ist zu sehen, dann eine Explosion: Die Haubitze D-30 löst sich in Luft auf. Drei Menschen laufen weg. Das Video, von der ukrainischen Armee im vergangenen Oktober veröffentlicht, zeigt den ersten Kampfeinsatz einer türkischen TB2-Drohne in der Ukraine. Nach Angaben des Militärs vernichtete sie ein Geschütz der von Russland unterstützten Separatisten – das zuvor ukrainische Soldaten beschossen und getötet haben soll.

Die Empörung in Moskau conflict groß. Die Regierung beschuldigte das Land, den Waffenstillstand zu brechen. Die Waffenverkäufe seitens der Türkei gefährdeten die regionale Stabilität: „Das hilft nicht bei der Lösung des internen Issues in der Ukraine“, erklärte damals Regierungssprecher Dmitri Peskow.