Eigentlich ist der Spitzname „Master“ relativ harmlos. Doch bei der Darts-WM wurde er einem Spieler verboten – aus einem bestimmten Grund.
Schon in der 1. Runde war Schluss für Owen Bates. Der 21 Jahre alte Engländer scheiterte mit 2:3 an Steve Lennon und musste früh die Heimreise antreten. Dabei gab es schon vor dem Match eine kleine Niederlage für ihn. Denn als „Master“ durfte er nicht die Bühne betreten.
Der Weltverband PDC ist bei den Spitznamen der Profis eigentlich tolerant, bei dem 21 Jahre alten Engländer sprachen die Organisatoren aber ein Verbot aus. Der Grund: Der komplette Name wurde als zu schlüpfrig befunden, um ihn vor dem Publikum auszurufen. Ansager John McDonald hätte Bates bei diesem Spitznamen als „Owen Master Bates“ auf die Bühne gebeten, was dem englischen Satz „Owen masturbates“ (Owen masturbiert) ähnelt.
Die PDC untersagte dies. Bates entschied sich daraufhin, überhaupt keinen Spitznamen zu führen. Über die sozialen Netzwerke rief der Jungstar bereits dazu auf, gemeinsam einen neuen Spitznamen für ihn zu finden.