Zehn Bundesliga-Spieltage vor Saisonende hat der FC Bayern zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Ein Rückstand, der kaum mehr aufzuholen ist.
Der 2:0-Sieg von Bayer Leverkusen, er fiel unspektakulär aus. Lange Zeit dezimierte Kölner stellten keine große Hürde da für den Tabellenführer, der an der Spitze allein seine Kreise zieht. Denn aufgrund des Patzers des FC Bayern am Freitagabend (2:2 in Freiburg) beträgt der Rückstand des aktuellen Titelträgers auf die Werkself nun schon schier unüberbrückbare zehn Punkte.
Bei noch zehn ausstehenden Partien dürfte sich das immer noch ungeschlagene Bayer also drei Niederlagen erlauben – und wäre am Ende der Saison trotzdem Meister. Der 24. Spieltag, er hat jegliche Hoffnungen der Bayern-Fans zunichtegemacht. Und dennoch gibt es Teams, die für die Leverkusener zum Stolperstein werden könnten.
Doch auch der FC Bayern muss noch gegen Topgegner ran, empfängt beispielsweise am Ostersamstag den BVB (27. Spieltag), empfängt einen Monat später die SGE (31. Spieltag) und muss wiederum eine Woche später beim Überraschungsteam aus Stuttgart antreten (32. Spieltag).
Zudem sind beide Mannschaften noch in Europa vertreten. Den Bayern droht nach dem 0:1 im Hinspiel bei Lazio Rom das Aus, Leverkusen sollte die Achtelfinalhürde Qarabag Agdam problemlos meistern.
Das Programm von Bayer Leverkusen in den kommenden Wochen:
Das Programm des FC Bayern in den kommenden Wochen:
Die Chancen stehen jedenfalls sehr gut, dass Xabi Alonso mit Bayer Leverkusen Historisches schafft. Nicht nur, zum allerersten Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel zu gewinnen. Sondern gleichzeitig die seit 2013 andauernde Dominanz der Münchner in der Liga zu durchbrechen.