Nach dem Streik der GDL läuft der Personenverkehr bei der Deutschen Bahn wieder an. Doch jetzt droht Berlin der nächste Stillstand.
Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) gibt es am Freitag einen Warnstreik. Wie die Gewerkschaft Verdi am Montagnachmittag ankündigte, kommt es Ende der Woche deutschlandweit – außer in Bayern – zu Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr. Die Beschäftigten der kommunalen Verkehrsbetriebe seien demnach aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Den Streik der BVG hatten „rbb“ und die „B.Z.“ bereits vorher angekündigt.
Besser Arbeitsbedingungen bei der BVG gefordert
Verdi hatte bereits betont, man fordere für die Beschäftigten der BVG bessere Arbeitsbedingungen wie längere Ruhezeiten und mehr Urlaubstage. Die Gewerkschaft will 33 Tage Urlaub und 500 Euro Urlaubsgeld pro Jahr erstreiten. Außerdem fordert sie längere Wendezeiten.
„Die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV haben immer mehr zugenommen, der Arbeitsdruck wird immer größer“, hieß von Verdi. „Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung herbeizuführen.“