Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit ist in Island ein Vulkan ausgebrochen. Die Menschen zeigen sich schockiert.
„Ein schreckliches Ereignis“, sagt Björn Steinbekk, isländischer Fotograf und Filmer. „Die Menschen stehen unter Schock“, berichtet er aus dem betroffenen Gebiet. Für ihn gehe es gleich wieder dorthin, um mit seiner Drohne Videoaufnahmen vom Lava zu machen. Mithilfe seiner Aufnahmen möchte er die Entwicklung der Stadt und der Geschehnisse dokumentieren.
Immerhin, die Lage habe sich etwas entspannt: „Die Eruption verliert an Druck und der Lavastrom ist schwächer als gestern. Der Krater, der sich in der Stadt geöffnet hat, ist erloschen, was eine gute Sache ist“, sagt Steinbekk gegenüber t-online.
Hörður Kristleifsson, ebenfalls isländischer Fotograf, zeigt auf sich Instagram erschüttert: „Die Ungewissheit und das Leid, mit dem die Einwohner von Grindavík in diesen schweren Zeiten zu kämpfen haben, sind herzzerreißend.“
Die Nutzerin Heiðrún Bergsdóttir auf X, vormals Twitter, zollt den Einsatzkräften Respekt: „Rettung schwerer Maschinen vor der Lava bei Grindavík, Island. Diese Männer haben Mut.“
Wie es nun weitergeht, ist noch unklar. Der Geophysiker Magnús Tumi Guðmundsson sagte dem Fernsehsender, es sei derzeit noch nicht möglich abzuschätzen, wie sich der Vulkanausbruch weiter entwickeln werde. Wie die isländische Regierung mitteilte, besteht durch den Vulkanausbruch keine Lebensgefahr. Auch der Flugverkehr von und nach Island ist demnach nicht beeinträchtigt.