Am vergangenen Dienstag starb Andreas Brehme. Der Ex-Nationalspieler war ein enger Freund von Lothar Matthäus – den der Tod immer noch mitnimmt.
Sie waren Mitspieler und vor allem auch Freunde: Andreas Brehme und Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler wurde vor dem Topspiel des FC Bayern gegen RB Leipzig am Samstagabend als Experte bei Sky von Moderator Sebastian Hellmann auf den Tod Brehmes angesprochen – und reagierte sehr emotional.
Matthäus holte aus, betonte, dass Brehme nicht nur ein langjähriger Mitspieler, sondern vor allem ein Freund und Familienmitglied gewesen sei. Mit keinem Mitspieler hat Lothar Matthäus mehr Spiele in seiner langen Karriere absolviert – was die enge Verbundenheit der beiden, die bei der Nationalmannschaft und bei Inter Mailand immer ein Zimmer teilten, mehr untermauert.
„Als ob ein Familienmitglied gestorben ist“
Am Ende seines emotionalen Monologs kamen Matthäus beinahe die Tränen – ein Moment, der auch bei den TV-Zuschauern für Gänsehaut gesorgt haben dürfte. Hellmann brach das Interview daraufhin ab und schickte die Übertragung in eine Werbepause.
Direkt nach der Todesmeldung am Dienstag hatte Matthäus gesagt: „Wir waren Zimmerkollegen, bei der Nationalmannschaft und bei Inter Mailand. Wir haben oft 100 Nächte pro Jahr miteinander verbracht. Diese Freundschaft war auch nach der Karriere nicht vorbei. Es ist wirklich, als ob ein Familienmitglied gestorben ist.“
Vor dem Spiel zwischen den Bayern und Leipzig gab es zudem eine Gedenkminute für Brehme.