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Vier-Tage-Woche: Warum Unternehmen sie eingeführt haben

31. Dezember 2023
in Finanzen

Über die Viertagewoche wird heftig gestritten. Viele wünschen sie sich, andere sehen in ihr ein Ende der Leistungsgesellschaft. Vertreter unterschiedlicher Branchen erzählen, warum sie sich dafür entschieden haben.

Jede Woche ein dreitägiges Wochenende und das bei einer Vollzeittätigkeit: Für die meisten Arbeitnehmer klingt das zu gut, um wahr zu sein. Doch die Forderungen nach einer Viertagewoche werden in Deutschland immer lauter, Gewerkschaften aus unterschiedlichen Branchen wollen in den kommenden Wochen und Monaten dafür streiten.

Sie berufen sich auf Studien, wie jene aus Großbritannien, bei der mehr als 60 Firmen die Viertagewoche testeten und am Ende drei Viertel der teilnehmenden Firmen das Konzept beibehalten wollten (mehr zur Studie lesen Sie hier).

t-online hat mit Vertretern unterschiedlicher Branchen darüber gesprochen, weshalb sie von der Viertagewoche überzeugt sind und warum sie ein sinnvolles Modell für Mittelstand und Handwerk sein kann.

Unternehmerin: „Die Viertagewoche war fest geplant“

Unternehmerin Maria Lorenz-Bokelberg kann die Vorbehalte gegen eine Viertagewoche mit vollem Lohnausgleich verstehen. Schließlich ist dafür die Voraussetzung, dass ein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich ist. Wer um seine Existenz bangt, wagt seltener solche Experimente. Nachdem sie die Podcastfirma Poolartists 2015 gegründet hatte, wollte sie sich von ihrer Idee dennoch nicht abbringen lassen.

„Kritiker bauen häufig ein Drohszenario auf: Deutschland könnte abgehängt werden, wenn wir alle weniger Stunden arbeiten. Ich befürchte eher, dass das Gegenteil der Fall ist“, sagt sie. Sie ist überzeugt: Wer qualifizierte Bewerber möchte, muss den Menschen etwas bieten können.

„Schon als meine Geschäftspartnerin und ich die Firma gegründet haben, war die Viertagewoche fest geplant“, sagt Lorenz-Bokelberg. Von Anfang an konnten sie das Konzept aber nicht umsetzen. „Wir wussten, dass wir dafür eine gewisse Anzahl an Personen brauchen würden.“

Im Mai 2022 starteten sie dann die Viertagewoche. Das Konzept sieht vor, dass das 16-köpfige Team in zwei Schichten eingeteilt ist. Eine Schicht arbeitet von Montag bis Donnerstag, die andere von Dienstag bis Freitag. Getestet wird das Viertage-Modell für insgesamt zwölf Monate. Für alle Projekte hat Lorenz-Bokelberg von Anfang an zwei Leiter eingesetzt, sodass Kunden weiterhin an jedem Arbeitstag einen Ansprechpartner haben. Das klappt bislang gut. „Unsere Kunden haben die Umstellung quasi nicht bemerkt, das war uns als Dienstleister wichtig“, berichtet Lorenz-Bokelberg.

„Hatte am Anfang sogar ein schlechtes Gewissen“

„Es gab auch Sorgen“, erzählt die Unternehmerin über die Zeit der Umstellung. Alle Beteiligten hatten vorher fünf Tage pro Woche gearbeitet, nun gab es viele Fragen und Unsicherheiten darüber, wie die Arbeit in weniger Zeit erledigt werden soll. „Wir haben viel über Effizienz gesprochen und unsere Meetingstruktur überarbeitet. Da konnten wir am einfachsten Zeit einsparen“, sagt Lorenz-Bokelberg. Ihre Mitarbeiter seien durch die längeren Wochenenden entspannter und damit an den Arbeitstagen produktiver, erläutert sie weiter.

Zudem investiere sie in bessere Aufnahmetechnik für die Podcasts, um die Nachbearbeitungszeit zu verkürzen. „Unser Ziel: Arbeit soll nicht das Leben dominieren.“

Dass sie, als Geschäftsführerin eines Medienunternehmens in Berlin, vorprescht, findet Lorenz-Bokelberg nicht erstaunlich. Es sei normal, dass Branchen anfangen, für die ein solches Modell einfacher umzusetzen sei. „Ich glaube aber auch, dass viele Unternehmer, die sich vehement gegen eine Viertagewoche stellen, sich nicht ausreichend damit beschäftigt haben.“ Viel mehr Unternehmer könnten mutig sein, sagt Lorenz-Bokelberg.

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