Tragisches Ende einer Vermisstensuche: Eine Frau stirbt im Krankenhaus. Hätte sie früher gefunden werden können?
Eine seit Montag vermisste Senioren ist gefunden worden, aber am selben Tag im Krankenhaus gestorben. Wie die Polizei in München am Donnerstag mitteilt, suchte Beamten mehrere Stunden mit Suchhunden im Bereich der Tagespflegeeinrichtung in München-Allach, aus der die Frau verschwunden war. Zunächst aber ohne Erfolg. Deshalb setzte die Polizei auf die Hilfe der Bevölkerung und gab eine entsprechende Pressemeldung heraus, ebenso wurden Suchmeldungen auf sozialen Netzwerken veröffentlicht.
Am Dienstag fand die Polizei die Frau dann lebend, mehrere Kilometer nördlich vom Altenheim entfernt. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wo sie noch am Dienstag starb. Die Polizei ermittelt nun zu den Todesumständen, heißt es.
Ebenso wurde das Landeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I hinzugezogen. Grund: Laut Polizei stellte sich zwischenzeitlich heraus, dass Zeugen Hinweise über eine mögliche Sichtung der Vermissten bereits am Montagabend an die Polizei weitergegeben hatten. Aktuell werde der Frage nachgegangen, zu welchem Zeitpunkt welche Informationen beim Polizeipräsidium München und auch beim Polizeipräsidium Oberbayern Nord hierzu vorlagen.
