Bahnkunden drohen erneut Streiks: Die Verhandlungen zwischen GDL und Bahn sind gescheitert.
Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn drohen neue Streiks. Die Bahn teilte mit, die Gewerkschaft habe die Verhandlungen abgebrochen. Zuvor hatte die „Bild“ berichtet. Dem Bericht zufolge scheiterten die Verhandlungen an der GDL-Forderung nach einer 35-Stunden-Woche.
Neben einer Lohnerhöhung will die GDL im Streit mit der Bahn vor allem eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter erreichen. Die Gewerkschaft will dabei die Verkürzung nicht sofort, sondern schrittweise umzusetzen.
Die Deutsche Bahn weist die Forderung nach einer Arbeitszeitsenkung von 38 auf 35 Stunden pro Woche in ihrem Tarifkonflikt mit der GDL strikt zurück. DB-Personalvorstand Martin Seiler betonte, dass er keinen Verhandlungsspielraum sehe und eine Arbeitszeitsenkung unerfüllbar sei.