Die Kinder von Christina Block sind inzwischen wieder bei ihrem Vater Stephan Hensel. Der äußert sich nun erstmals öffentlich zum Entführungsdrama.
Nun äußert er sich erstmals ausführlich zu den dramatischen Ereignissen der vergangenen Woche. In einem Statement, das t-online vorliegt, erklärt Hensels Anwalt Michael Philippi, der Vater sei „erleichtert und überglücklich, dass seine beiden Kinder jetzt in die Sicherheit ihrer Familie in Dänemark zurückkommen“.
Vater befürchtet „bleibende Schäden“
Für diese hätten sich Theodor (10) und Klara (13) bereits vor Jahren selbst entschieden. Die Entführung bezeichnet der Anwalt als „gewalttätig und traumatisch“. Diese Erfahrung sollen die Kinder nun in Dänemark verarbeiten, „um so bleibenden Schäden in ihrer weiteren Entwicklung entgegenzuwirken“.
Hensel danke allen Beteiligten, deren „schnelle Tätigkeit und gute Zusammenarbeit zu diesem richtigen Ergebnis beigetragen haben“. Philippi weiter: „Das Vertrauen unseres Mandanten in die Rechtsstaatlichkeit und den höchstrangigen Schutz der Kinder durch die Entscheidungen von dänischen und deutschen Behörden und Gerichten und deren Vollzug hat sich bestätigt.“
Anwalt bittet um Ruhe für die Familie
Die Familie brauche jetzt vor allem Ruhe und Abstand von den traumatischen Erlebnissen, schreibt der Anwalt. Von Medien-Anfragen direkt an die Familie sei deshalb abzusehen.
Stephan Hensel war in der Silvesternacht in Dänemark von acht vermummten Männern niedergeschlagen worden. Diese zerrten die Kinder in zwei Autos und fuhren mit ihnen nach Deutschland. Kurz darauf tauchten die beiden dann in Hamburg bei Christina Block auf, die dort zusammen mit dem Moderator Gerhard Delling lebt. Block und Hensel befinden sich in einem inzwischen jahrelangen Sorgerechtsstreit.