Uschi Glas sprach im WDR über ihr Leben und ihre Karriere. Dabei rutschte der Schauspielerin jedoch ein Begriff heraus, der für ein Einschreiten des Moderators sorgte.
Am vergangenen Freitag begrüßten die Moderatoren Susan Link und Micky Beisenherz zu einer neuen Ausgabe vom „Kölner Treff“. Zu den prominenten Gästen zählte an diesem Abend unter anderem Uschi Glas. Die Schauspielerin, die kürzlich ihren 80. Geburtstag gefeiert hatte, blickte bei dieser Gelegenheit zurück auf ihr Leben und Wirken, griff dabei aber zu einer unangebrachten Wortwahl.
Uschi Glas sprach über ihre Kindheit, die nicht immer einfach gewesen sei, da sie als Protestantin in einem niederbayrischen Dorf aufgewachsen sei. Noch dazu habe sie eine „getönte Haut“ gehabt, sodass man sie mit dem N-Wort bezeichnet habe. Mit dem N-Wort umschreibt man die rassistische und abwertende Bezeichnung für Schwarze Menschen. Diese gilt heute als unangebracht. Uschi Glas benutzte jedoch nicht die heute gängige Umschreibung, sondern das ursprüngliche Wort. Auf ihre Aussage hin ging ein Raunen und ein verlegenes Lachen durch das Studio.
„Ich weiß, dass man das nicht mehr sagen darf“
Sofort schritt Micky Beisenherz ein: „Man erkennt an der Reaktion, dass wir heute glücklicherweise auch andere Begriffe verwenden. Wir setzen das mal in den zeitlichen Kontext“, versuchte er die Situation zu klären.
Auch Uschi Glas bemerkte den Fehler in ihrer Aussage und ruderte sogleich zurück: „Ich weiß, dass man das nicht mehr sagen darf.“ Mit einer Handbewegung über die Schulter packte sie das Wort in die „Vergangenheit“. Micky Beisenherz versuchte die unangenehme Situation anschließend hinter sich zu lassen und stellte Uschi Glas schnell die nächste Frage, um das Gespräch weiterzuführen.