Zusammen mit einer Reihe weiterer Regierungen rufen die USA Vertreter der Hamas zur Annahme eines Geisel-Deals auf. Das Ziel: Frieden in der Region.
Die USA haben einen nach eigenen Angaben monatelang vorbereiteten Plan zur Befreiung der Geiseln der Hamas vorgestellt. Kern des Plans ist nach t-online-Informationen ein jetzt über Monate vorbereiteter Deal. Es soll zu einer sofortigen Waffenruhe kommen. Im Gegenzug sollen Alte, Kranke und Verwundete freigelassen werden.
Ein Beamter des Nationalen Sicherheitsrates der USA bezeichnete den vorgeschlagenen Deal als eine Roadmap, also eine Art Strategiepapier, auf dem Weg zu einem „Ende der Krise“ in Gaza.
In dem Papier rufen die USA zu einer „sofortigen Freilassung aller Geiseln der Hamas nach inzwischen mehr als 200 Tagen“ auf. „Wir betonen, dass der Deal auf dem Tisch einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand in Gaza bringen und so die nötige humanitäre Hilfe ermöglichen würde.“ Die Einwohner Gazas könnten in ihre Heimat zurückkehren.
Die USA rufen die Hamas auf, „die Geiseln freizulassen (…), sodass wir uns gemeinsam darauf konzentrieren können, Frieden und Stabilität in die Region zu bringen“.
Weder Israel noch die Hamas haben dem Deal bisher zugestimmt. Dem Statement der USA schließen sich auch die Staatsoberhäupter Deutschlands, Argentiniens, Österreichs, Brasiliens, Bulgariens, Kanadas, Kolumbien, Dänemarks, Frankreichs, Ungarns, Polens, Portugals, Rumäniens, Serbiens, Spanien, Thailands und des Vereinigten Königreichs an.