Den US-Behörden ist ein Ermittlungserfolg nach einer milliardenschweren Cyber-Attacke geglückt.
Washington, New York Die US-Regierung hat nach einem Hacker-Angriff auf eine Krypto-Handelsbörse Bitcoins im Wert von über 3,6 Milliarden Greenback (3,2 Milliarden Euro) sichergestellt. Es handelt sich laut einer Mitteilung vom Dienstag um die bislang größte Beschlagnahmung von Finanzanlagen durch das Justizministerium. Die Bitcoins wurden demnach bei einem Cyber-Angriff auf Bitfinex – eine Onlinehandelsplattform für Kryptowährungen – im Jahr 2016 erbeutet.
Das Justizministerium gab auch die Festnahme von zwei Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Hack bekannt. Ihnen werde Verschwörung zur Geldwäsche und zum Betrug vorgeworfen. Dabei gehe es um Kryptowährungen im Wert von insgesamt etwa 4,5 Milliarden Greenback. Das Ehepaar aus New York soll versucht haben, knapp 120 000 Bitcoins zu waschen, die von Bitfinex stammten. Die Beschuldigten sind den Ermittlern zufolge 34 und 31 Jahre alt und wurden am Dienstagmorgen in Manhattan verhaftet. Ihnen drohen bei einer Verurteilung Haftstrafen von über 20 Jahren.
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