Düsseldorf Der von Russland mit zunehmender Härte geführte Krieg in der Ukraine lässt die Ölpreise regelrecht explodieren. Die Nordseesorte Brent steigt auf 113 Greenback, das höchste Niveau seit Juli 2014. Die US-Sorte WTI ist mit 110 Greenback je Barrel (159 Liter) sogar auf den höchsten Stand seit elf Jahren geklettert.
Anders hingegen verläuft die Preisentwicklung für die russische Sorte Urals: Der Preis liegt deutlich unter der Marke von 100 Greenback – und ist Ausdruck der Wirksamkeit westlicher Sanktionen gegen Russland.
Nach Meinung des Commerzbank-Rohstoffanalysten Carsten Fritsch scheint der Markt mehr und mehr einen Wegfall der Öllieferungen aus Russland einzupreisen. Westliche Ölunternehmen geben ihren Rückzug aus Russland bekannt, zudem nehmen mehrere Reedereien keine Transportaufträge mehr von und nach Russland an. „So verwundert es nicht, dass das Kaufinteresse für russisches Öl schwindet“, sagt Fritsch.
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