An diesem Donnerstag startet die 19. Staffel „Germany’s Next Topmodel“ mit Heidi Klum in der Hauptrolle. Wenn es nach ProSieben geht, soll es dabei nicht bleiben.
Ohne Frage ist Heidi Klum eines der bekanntesten Gesichter des Landes. Ein deutsches Model, das auch in den USA erfolgreich ist: keine Selbstverständlichkeit. Seit 30 Jahren macht die Frau aus Bergisch Gladbach Karriere und ist dennoch nie gänzlich unumstritten. Vor allem seitdem sie die Model-Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ auf ProSieben moderiert und inzwischen auch verantwortet, entbrennt an ihrer Person immer wieder Kritik.
Klum ist seit 2006 das Gesicht von GNTM, im nächsten Jahr steht für sie und ihren Sender bereits die Jubiläumsstaffel an: 20 Ausgaben der TV-Show werden es dann sein. „Das ist schon sehr besonders, so lange auf so einem hohen Niveau zu performen“, meint der neue ProSieben-Chef Hannes Hiller in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Offenbar ist Hiller so sehr von Heidi Klum angetan, dass er auch weitere Formate mit ihr realisieren möchte.
„Die Zuschauer haben Lust, mehr Heidi Klum zu erleben“
Dass man bei ProSieben nun mit einem neuen GNTM-Konzept an den Start gehe und erstmals auch ein Mann die Show gewinnen wird, trage der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung, so Hiller. Er sei „zuversichtlich“, damit beim Publikum Erfolg zu haben. Und dann sagt er: „Heidi Klum ist die Konstante und liefert eine große Vertrautheit. Um sie herum hat sich ‚Germany’s Next Topmodel‘ stetig verändert. Erst letzte Woche war ich bei Heidi in L.A., weil wir intensiv an einer neuen Show mit ihr für 2025 arbeiten.“
Eine Ankündigung, die durchaus überraschend kommt. Schließlich war ProSieben mit „Queen of Drags“ im Jahr 2019 alles andere als erfolgreich. Die Show erzielte keine guten Quoten, eine angekündigte zweite Staffel gibt es bis heute nicht – und auch dort stand Heidi Klum als eine der drei Jurorinnen in der Verantwortung. Hannes Hiller ist sich dennoch sicher: „Wir glauben, dass die Zuschauer Lust haben, mehr Heidi Klum auf ProSieben zu erleben.“ Mit welchem Konzept die inzwischen 50-Jährige dann zu sehen sei, wie oft und wann: alles noch unklar.