Fast eine Stunde gab es am Dienstagnachmittag am Tunnel Dölzschen Verkehrsbehinderungen. Was als Notfall begann, entpuppte sich als Fehlalarm.
Ein vermeintlicher LKW-Brand im Tunnel Dölzschen auf der A17 in Dresden hat am Dienstagnachmittag einen Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten ausgelöst. Wie sich herausstellte, handelte es sich jedoch um einen Motorschaden. Insgesamt war der Tunnel knapp 40 Minuten komplett gesperrt, teilte ein Sprecher des Lagediensts der Polizei Dresden mit. Gegen 16.50 Uhr wurde der Tunnel teilweise freigegeben.
Gegen 15.57 Uhr ging bei der Feuerwehr Dresden die Meldung über einen brennenden LKW im Tunnel ein. Daraufhin machte sich ein Großaufgebot von 80 Kräften der Feuerwehr sowie des Rettungsdiensts zur Einsatzstelle auf.
Die ersten Einsatzkräfte vor Ort konnten jedoch schnell Entwarnung geben: Statt eines Brandes lag ein Motorschaden vor, bei dem Betriebsmittel austraten, teilte die Feuerwehr am Abend mit. Die Kameraden sicherten die Unfallstelle und nahmen die ausgelaufenen Flüssigkeiten mit enstsprechenden Geräten wieder auf. Die noch nachrückenden Einsatzkräfte konnten ihre Anfahrt abbrechen.
Durch den Vorfall kam der Verkehr auf der A17 in beiden Richtungen vorübergehend zum Erliegen. Nach der Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei wurden die Sperrungen schrittweise aufgehoben. Die Feuerwehr übergab gegen 16.50 Uhr an die Polizei, die die Sperrung schrittweise aufhob. Inzwischen ist die Strecke wieder vollständig befahrbar.