Das Tierheim Berlin nimmt Abschied von einer besonderen Bewohnerin. Nach 14 Jahren in der Einrichtung ist die Katze Riecki verstorben. Das ist ihre Geschichte.
Das Tierheim Berlin trauert um eine seiner langjährigen Bewohnerinnen. Die Katze Riecki ist gestorben. Sie lebte 14 Jahre lang in der Einrichtung. Die traurige Nachricht teilte das Tierheim am Freitag auf Facebook mit.
Riecki sei eine frei lebende Katze gewesen, die nie Vertrauen zu Menschen habe fassen können. Sie habe sich nie anfassen oder streicheln lassen. Deshalb durfte sie in einem Katzenfreigehege leben, wo sie „ein selbstbestimmtes, aber sicheres Leben führen“ durfte, schrieb das Tierheim.
Katze Riecki bekommt Platz auf Friedhof des Tierheims Berlin
Dort habe Riecki auch eine Freundin gefunden: die Katze Lola. „Beide kleine Freigeister, beide sehr glücklich bei uns – viel Platz zum Toben, Sonnen und vor allem vor den Menschen verstecken“, erinnert sich das Tierheim.
„Wir wissen, dass sie ein schönes Leben bei uns hatte und dass es ihr an nichts fehlte. Das tröstet uns ein bisschen, aber natürlich sind wir trotzdem traurig“, schrieb das Tierheim weiter. Riecki habe einen liebevollen Platz auf dem Friedhof des Tierheims bekommen. „Mach’s gut, kleine wilde Riecki“, verabschiedeten sich ihre Pfleger.
Nicht nur Katzen, Hunde und Vögel leben im Tierheim Berlin
Das Tierheim Berlin, das nach eigenen Angaben Europas größtes Tierheim ist, kümmert sich täglich um rund 1.300 Tiere, die auf ein neues Zuhause warten. Mit einer Fläche von 16 Hektar ist die Einrichtung so groß wie 22 Fußballfelder.
Auf dem Gelände des Tierheims gibt es vier Katzenhäuser, sechs Hundehäuser, ein Kleintierhaus, ein Vogelhaus sowie ein großes Gehege für frei lebende Katzen. Hinzu kommt der Tierschutz-Bauernhof für sogenannte Nutztiere wie Schweine, Ziegen, Schafe, Gänse und Hühner. Auch eine Exotenstation für Reptilien, Affen und andere Tiere gibt es dort.