Bei der EM 2024 wusste Rumänien zu überraschen und spielte eine gute Vorrunde. Dennoch tritt der Nationaltrainer nun zurück.
Nach weniger als zwei Jahren hört Edward Iordănescu als Trainer der rumänischen Fußballnationalmannschaft auf. Der Coach werde seinen Ende Juli auslaufenden Vertrag nicht verlängern, teilte Rumäniens Fußballverband mit. Erst Anfang 2022 war der 46-Jährige zum Nationaltrainer ernannt worden. Bei der EM in Deutschland hatten die Rumänen das Achtelfinale erreicht, das sie 0:3 gegen die Niederlande verloren.
Seinen Fans teilte Iordănescu auf Facebook mit, er betrachte seine Mission bei der Nationalelf als beendet, nachdem er wie versprochen das Team zur Europameisterschaft geführt habe. Nun aber wolle er eine Auszeit nehmen und sich mehr um seine Familie kümmern, die er wegen der Arbeit als Trainer habe vernachlässigen müssen.
Iordănescu stellte klar, dass er bisher noch über kein anderes berufliches Engagement verhandelt habe. „Ich habe in dieser Zeit viele Angebote bekommen, während meiner ganzen Zeit als Nationaltrainer Rumäniens, aber, wie ich immer gesagt habe: Ich habe mit niemandem auch nur eine Sekunde lang verhandelt!“, schrieb er auf Facebook.
Bei der EM überzeugte Rumänien in der Gruppenphase, das erste Spiel war bereits das beste des Iordănescu-Teams. Völlig überraschend dominierte Rumänien die Ukraine und gewann auch in der Höhe verdient mit 3:0 in München. Danach folgte eine 0:2-Niederlage gegen Belgien, bevor die Rumänen die Gruppenphase mit einem 1:1-Remis gegen die Slowakei beendeten.