Ein Einblick in die Welt der Fußballführung! Diese Woche untersucht FOOTBALL NOW die unterschiedlichen Rollen von Managern und Cheftrainern.
Fußballmanager und Cheftrainer sind wichtige Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten. Einige Vereine haben einen Cheftrainer, der sich auf die technischen und taktischen Aspekte des Spiels konzentriert und dafür sorgt, dass die Spieler ihr Bestes geben. Im Vergleich dazu haben andere einen Manager, der eine wichtige Rolle bei der Leitung eines Vereins oder einer Nationalmannschaft spielt. Die Unterschiede bei den Titeln und Rollen sind auf den einzigartigen Ansatz jedes Clubs zurückzuführen, die Verantwortlichkeiten und Schwerpunkte seiner Führungsposition zu definieren. Abhängig von der Stellenbeschreibung des Vereins können Manager jedoch einige der Aufgaben der Trainer übernehmen, und Trainer können auch für die Aufgaben der Manager verantwortlich sein.
Laut Pedro Mendonca, einem Fußballtrainer der UEFA, unterscheiden sich die beiden Positionen in vielerlei Hinsicht.
„Der Hauptunterschied zwischen dem Trainer und dem Manager besteht darin, dass der Hauptfokus des Cheftrainers immer auf der Mannschaft im Spiel liegt und die taktischen und technischen Aspekte des Spiels entwickelt. Der Trainer entwickelt die Trainingsstrategie und die Studien des Gegners. Das ist.“ Ich konzentriere mich mehr auf das Spiel und darauf, wie man das nächste Spiel gewinnt.“ Pedro erzählte Football Now.
„Der Manager konzentriert sich mehr auf die Entwicklung des Teams. Er entwickelt den Aspekt des Trainings, aber auch die Einrichtungen, den Scouting-Prozess und die Verhandlungen mit den Spielern. Sie haben eine umfassendere Rolle als der Trainer.“ erklärt Pedro.
Diese Unterscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da die alltäglichen Rollen von Managern und Cheftrainern in ganz Europa unterschiedlich sein können. Beispielsweise übernimmt Florentino Perez, Vorsitzender des spanischen Klubs Real Madrid, die Transferpolitik. Dadurch wird der Manager von einigen Aufgaben entlastet und der Trainer kann sich auf die Taktik konzentrieren. Im Gegensatz dazu war der legendäre Manager Sir Alex Ferguson von Manchester United für die Überwachung aller Bereiche des Vereinsmanagements verantwortlich, einschließlich der Spielfeldstrategien.
Mit zunehmendem Alter und Erfahrung wechseln Trainer ganz natürlich in eine Führungsrolle und konzentrieren sich mehr auf die Gesamtorganisation des Vereins.
„Alle Trainer beginnen mit dem Training, wie der Cheftrainer, und am Ende der Karriere werden sie zum Manager. Wie Jose Mourinho war er am Anfang für das Aufwärmen und die Hauptaufgaben verantwortlich. Aber dann.“ „Er entwickelte sich weiter und mit zunehmendem Alter begann er, die Trainingsaspekte mehr zu delegieren“, fährt Pedro fort.
Durch diesen Übergang vom Trainer zum Manager haben sich die Aufgaben, die sich bisher nur auf die Ausbildung konzentrierten, erweitert und umfassen unter anderem auch die Kontrolle über Transfers und Verhandlungen.
Auch die Geschäftsleitung spürt den zunehmenden finanziellen Druck im modernen Fußball. Der deutsche Klub Red Bull Leipzig durchlief eine ähnliche Transformation der Führungsstruktur, wobei erfolgreiche Manager in Rollen wie Sportdirektor wechselten. Dieser Schritt ermöglichte die Delegation von Verantwortlichkeiten und die Einführung neuer Perspektiven. Dieser innovative taktische Ansatz innerhalb des Vereins führte zu nachhaltigen Erfolgen auf dem Platz.
„Im Verein sind Dinge passiert, die einen sehr großen Dominoeffekt auf die Fußballtaktik hatten“, sagt die deutsche Fußballexpertin Jasmin Baba. „Die Art und Weise, wie dort Fußball gespielt wird, ist anders. Viele Trainer haben die ‚Red Bull‘-Denkschule durchlaufen und spielen mit den gleichen Parametern und der gleichen Philosophie“, erklärt sie.
Die „Red Bull“-Denkschule ist heute für hochaktiven Pressing-Fußball bekannt. „Sie nutzen sehr schnelle Übergänge. Sie wechseln von der Verteidigung zum Angriff, vom Angriff zur Verteidigung. Das ist sehr unterhaltsam“, fügt Jasin hinzu.
Die Zukunft der Fußballführung scheint diesen kollaborativen und anpassungsfähigen Führungsstil zu begünstigen. Andy Mangan, ein ehemaliger Interim Manager der Bristol Rovers, erklärt, dass diese Art der Transformation mit dem modernen Fußball einhergeht.
„Fußball hat sich verändert. Jetzt haben wir eine Abteilung für Sportwissenschaften, Ernährungswissenschaftler und Analyseabteilungen“, sagt Andy.
Zweifellos ist Fußball die beliebteste Sportart der Welt, und ihr Gesicht verändert sich. Viele beliebte Fußballvereine sind mittlerweile große Marken mit einer Hierarchie, die für einen reibungsloseren Ablauf sorgt.
Rollen und Positionen wurden auf Manager und Direktoren, Sportwissenschaftler, Trainer und Analyseteams ausgeweitet, nicht zu vergessen die kommerzielle Seite des Unternehmens, die auf Kosten und Umsatz achtet. Fußballführer passen sich diesen Veränderungen weiterhin an und entwickeln Innovationen, die sich auf die Zukunft des Spiels auswirken.