Touristin verbrennt auf Boot – sie soll Deutsche gewesen sein

Sie soll aus Deutschland kommen

Touristin verbrennt in Italien – Mann schwer verletzt

In Italien ist Feuer auf einem Boot ausgebrochen. Eine Frau starb, ein Mann wurde schwer verletzt. Die Tote soll aus Deutschland kommen.

Bei einem schweren Unglück in Italien ist eine Frau ums Leben gekommen. Sie soll der Nachrichtenagentur Ansa zufolge aus Deutschland stammen.

Laut Berichten italienischer Medien brach in der Nacht zum Mittwoch Feuer auf dem Boot aus, mit dem sie gemeinsam mit einem Mann unterwegs war. Der Mann, vermutlich ihr Ehemann, konnte sich Ansa zufolge mit einem Sprung ins Wasser retten. Er wurde in kritischem Zustand mit einem Rettungshubschrauber nach Udine in ein Krankenhaus geflogen. Er habe schwere Verbrennungen erlitten, sei aber die ganze Zeit bei Bewusstsein geblieben, hieß es.

Die Feuerwehr war gegen drei Uhr am Morgen zu dem brennenden Boot alarmiert worden. Es lag zu diesem Zeitpunkt in einem Yachthafen am Fluss Stella im 3.000-Einwohner-Ort Palazzolo im Nordwesten Italiens in der Provinz Friaul-Julisch Venetien vor Anker.

Als die Retter vor Ort ankamen, brannte bereits das gesamte Fiberglasboot, sodass die Feuerwehrleute nicht an Bord gehen konnten. Die verbrannte Leiche der Frau wurde nach Abschluss der Löscharbeiten im Wrack des Bootes entdeckt und geborgen.

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Die Brandursache ist noch unklar. Mutmaßungen von Technikern gehen momentan in die Richtung, dass es zu einem Kurzschluss oder einer Fehlfunktion der an Bord installierten Gasanlage gekommen sein könnte.