1. FC Köln
Neuer Verletzungsschock: Sanitäter tragen FC-Star vom Rasen
07.12.2024 – 17:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Er arbeitet eigentlich an seinem Comeback für den 1. FC Köln, nun muss er wieder um seine Gesundheit bangen: Luca Kilian hat sich womöglich erneut schwer verletzt.
Der 1. FC Köln hat am Samstag gleich mehrere personelle Rückschläge hinnehmen müssen. Einer war kurzfristig, weil Luca Waldschmidt wegen Rückenbeschwerden für das Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg ausfällt. Der Stürmer konnte am Samstag nicht mit den Geißböcken zum Auswärtsspiel reisen.
Neben Waldschmidt fehlt dem FC am Sonntag auch Innenverteidiger Julian Pauli. Der Youngster hatte im DFB-Pokal-Spiel am Mittwoch gegen Hertha BSC eine Kopfverletzung erlitten und muss pausieren. FC-Trainer Gerhard Struber entschied sich, für Waldschmidt den lange aussortierten Steffen Tigges und für Pauli den Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen zu nominieren.
Als Alternative für Pauli hätte auch Luca Kilian bereit gestanden. Der Innenverteidiger hatte sich in den vergangenen Wochen nach einem Kreuzbandriss im rechten Knie zurückgearbeitet. Struber entschied jedoch, Kilian lieber zur Kölner U21 zu schicken, um dem 25-Jährigen in der dortigen Regionalliga West weitere Spielpraxis zu ermöglichen. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen.
Denn am Samstagnachmittag verletzte Kilian sich schwer. Der Abwehrspieler prallte in der Partie gegen Eintracht Hohkeppel in der eigenen Hälfte mit seinem Teamkollegen Stephan Salger zusammen. Jedoch so unglücklich, dass Kilian liegen blieb und sofort klar war, dass es nicht gut aussieht für den FC-Profi.
Die Partie wurde daraufhin unterbrochen. Neben den Mannschaftsärzten der Geißböcke kamen auch Sanitäter mit einer Transportliege aufs Feld. Und schließlich musste Kilian, das rechte Knie dick bandagiert, von den Einsatzkräften vom Feld getragen werden. Die Hände vor das schmerzverzerrte Gesicht wurde Kilian zu weiteren Untersuchungen in die MediaPark Klinik gebracht. Eine Diagnose steht noch aus.
Der Innenverteidiger hatte sich im März das Kreuzband gerissen, ebenfalls im rechten Knie. Gerade erst hatte er nach acht Monaten in einem Testspiel sein Comeback für die FC-Profis gefeiert. Im Winter-Trainingslager Anfang Januar in Spanien wollte der robuste Verteidiger den Kampf um die Stammplätze wieder aufnehmen. Auch, weil sein Vertrag 2025 ausläuft und er sich für eine Verlängerung empfehlen wollte.
Nun aber müssen Kilian und der FC bangen. Eine neuerliche Knieverletzung würde den Abwehrspieler weit zurückwerfen. Dass Waldschmidt und Pauli am Sonntag in Regensburg fehlen, ist zwar ärgerlich. Dass jedoch Kilian womöglich erneut monatelang ausfallen könnte, wäre ein herber Rückschlag für alle Beteiligten.