Thomas Gottschalk räumt ein, dass er seit einiger Zeit unter einer körperlichen Einschränkung leidet. Er nimmt das Ganze allerdings gewohnt mit Humor.
Seit fünf Jahren macht Thomas Gottschalk bereits Werbung für einen Hörgeräteanbieter. „Hey, das Leben ruft“, ruft Gottschalk in dem jüngsten Werbespot an einem Paragliding-Fallschirm hängend. „Hört ihr’s?“. Er selbst hört nun offenbar nicht mehr jedes Mal, wenn das Leben ruft. Oder seine Frau Karina, wie der 74-Jährige nun der „Bild“-Zeitung erzählte.
„Beim gemeinsamen Fernsehen sagt sie immer: ‚Du machst das immer so laut'“, sagte Gottschalk. Er habe das jedoch nicht wahrgenommen. „Das hat mich geärgert und gestört. Diese unterschiedliche Wahrnehmungsfähigkeit.“
Das Hörvermögen des „Wetten dass…?“-Moderators hat in den vergangenen Jahren offenbar nachgelassen. Ließ der TV-Moderator nach seinem Werbedeal mit einem Hörgerätehersteller im Jahr 2019 noch verlauten, dass er selbst keine Hörhilfe benötige, hat sich das inzwischen geändert. Jetzt ist er selbst auf die Technologie angewiesen.
Die Tatsache, dass das Alter auch an ihm nicht spurlos vorübergeht, nimmt der Entertainer mit Humor. „Ich höre immer auf Karina, weil ich damit gut bedient bin“, sagte er. Und weiter: „Ich sehe alles, was ich nicht sehen darf. Aber ich höre nicht alles, was ich nicht hören darf. Das macht mich nervös. Ich muss immer wissen, was läuft und los ist.“
Allerdings räumt die TV-Legende auch ein, dass es sich bei der körperlichen Einschränkung um eine Sache handelt, zu der man stehen sollte. Er wirbt für Verständnis für Menschen mit Hörschwächen. „Für einen selbst ist es ja nicht spürbar, man findet sich ja immer toll. Man hört gut, man sieht gut, man sieht gut aus. Aber das ist nicht immer ein Spiegel der Wirklichkeit. Mittlerweile habe ich aber kein Problem mehr damit einzugestehen, dass ich da ein Manko habe. Das haben mehr Leute, als man denkt“, so Gottschalk zur „Bild“.