Mit seinem neuen Engagement im Finanzbereich setzt der Tech-Konzern klassische Banken enorm unter Druck.
(Foto: Reuters)
Frankfurt, San Francisco Ein neues Angebot des Tech-Konzerns Apple hat in den USA für Furore gesorgt: Seit April bietet das Unternehmen in einem gemeinsamen Projekt mit der Investmentbank Goldman Sachs ein Hochzinskonto an − Kunden erhalten auf ihr Sparkonto Zinsen in Höhe von 4,15 Prozent pro Jahr.
Mit seinem neuen Engagement im Finanzbereich setzt der Konzern klassische Banken enorm unter Druck. Die haben nämlich bislang ihren Kundinnen und Kunden nur verschwindend geringe Zinsen auf Sparguthaben gezahlt − zuletzt nur knapp 0,4 Prozent.
So wundert es kaum, dass das neue Apple-Konto auf enormen Zulauf stößt, was die US-Geldhäuser zum völlig falschen Zeitpunkt trifft: Seit der Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) im März leiden gerade US-Regionalbanken unter der allgemeinen Vertrauenskrise. Die neue Konkurrenz durch Apple verursacht nun noch größere Sorgen, dass es zu weiteren Einlagenabflüssen kommen wird.
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