Berkshire steigerte den Betriebsgewinn im vierten Quartal um 45 Prozent auf 7,3 Milliarden Greenback (6,5 Mrd Euro), wie der Konzern aus Omaha, Nebraska, am Samstag mitteilte.
Das struggle das zweitbeste Quartal seit 2010 und wurde angetrieben durch die guten Zahlen bei der Eisenbahntochter BNSF sowie der Energiesparte Berkshire Hathaway Power (BHE), die von seinem designierten Nachfolger Greg Abel geführt wird. Beide Sparten erzielten mit sechs Milliarden und vier Milliarden Greenback jeweils den höchsten Jahresgewinn aller Zeiten.
Das Versicherungsgeschäft lief nach roten Zahlen im Vorjahreszeitraum auch wieder besser. Berkshires Hathaways Nettoergebnis stieg in den drei Monaten bis Ende Dezember um elf Prozent auf 39,6 Milliarden Greenback. Hier werden allerdings auch stark schwankende unrealisierte Buchgewinne der vielen Aktienbeteiligungen ausgewiesen. Deshalb ist die Aussagekraft mit Blick auf den Geschäftsverlauf begrenzt.
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Buffett rät davon ab, der Kennzahl viel Aufmerksamkeit zu schenken. Insgesamt gehören zu Berkshire Hathaway an die 90 Firmen, wie der Bekleidungshersteller Fruit of the Loom, der Sportartikelproduzent Brooks Working sowie See’s Sweet. Hinzukommen Aktienpakete an Konzernen wie Apple, Financial institution of America und Coca-Cola.
„Vier Giganten“ für Berkshire
An der Börse kommt diese Mischung intestine an. Die Berkshire-Aktie hat in diesem Jahr 6,4 Prozent zugelegt. Der breit gefasste S&P 500, mit dem sich Buffett gerne vergleicht, verlor dagegen acht Prozent. Für Buffett, der sich stur als Worth-Investor engagiert, ist das die lange ersehnte Trendwende.
Während der Pandemie und auch schon in den Jahren zuvor profitierten vor allem Technologie-Aktien und -Investments, die gerade in Zeiten niedriger Zinsen intestine laufen. Hier ist Berkshire jedoch vergleichsweise schwach aufgestellt.
Buffett (91) und sein stellvertretender Verwaltungsratschef Charlie Munger haben zunächst damit kokettiert, dass sie sich aufgrund ihres hohen Alters mit neuen Technologien nicht besonders intestine auskennen und daher die Finger davon lassen. Nun jedoch räumen sie ein, dass es ein Fehler struggle, nicht früher in große Tech-Konzerne wie Google und Amazon investiert zu haben. Lange Zeit schnitt die Berkshire-Aktie daher schlechter ab als der S&P 500. Nun jedoch nimmt Berkshire mit einem Marktwert von 713 Milliarden Greenback Kurs auf die Eine-Billion-Marke.
Buffett sprach in seinem viel beachteten Temporary an die Aktionäre, der am Samstag ebenfalls veröffentlicht wurde, von den „vier Giganten“, die die Gewinne von Berkshire treiben. Dazu zählt der Star-Investor neben der Versicherungs-, der Energie und der Eisenbahnsparte auch sein Funding in den iPhone-Hersteller Apple. Das sei im vergangenen Jahr dank Apples Aktienrückkäufen von 5,39 auf 5,55 Prozent gestiegen. Apple ist Berkshires einziges großes Tech-Funding und macht intestine 44 Prozent des gesamten Portfolios aus. Apple habe Berkshire in 2021 zudem 785 Millionen Greenback an Dividenden gezahlt.
Buffetts Investmentmanager Ted Weschler und Todd Combs hatten ihren Chef 2016 zu einem Einstieg überredet. Buffett räumte auch mit dem Vorurteil auf, sein Konzern sei eine „seltsame Kollektion von Finanztiteln“. Berkshire besitze und betreibe mehr amerikanische „Infrastruktur-Property, als jedes andere US-Unternehmen“, so Buffett. Sie hätten einen Wert von 158 Milliarden Greenback, Tendenz steigend. „Diese Vorherrschaft struggle nie unser Ziel, aber das ist nun einmal Fakt.“
Aktienrückkäufe gehen leicht zurück
Trotz der neuen Part an den Märkten hat der Star-Investor jedoch weiter mit alten Problemen zu kämpfen. Buffet sucht weiter nach lukrativen Offers, um die hohen Money-Reserven anzulegen, die im vierten Quartal auf 146,7 Milliarden Greenback leicht zurück gegangen sind.
Der Berkshire-Chef bleibt seinem Ansatz treu, Unternehmen nur zu günstigen Bewertungen zu kaufen und nicht auf kurzfristige Tendencies zu setzen. Doch schon seit Jahren sind ihm die Unternehmensbewertungen zu hoch. Das sei weiterhin der Fall. Buffett suche nach Möglichkeiten, Unternehmen entweder komplett zu kaufen oder sich an ihnen zu beteiligen.
Doch auch in letzterer Kategorie „sehen wir nichts, was uns begeistert“, schrieb Buffett. „Charlie und ich haben in der Vergangenheit ähnliche Phasen mit hohen Barreserven durchgestanden. Die sind nicht besonders angenehm, aber sie sind auch nie von Dauer“, stellte Buffett klar.
Die beispiellosen Aktienrückkäufe, die Berkshire in den vergangenen Jahren gestartet hatte, seien „eine ziemlich attraktive Various“. Im vergangenen Jahr gab Buffett insgesamt 27,1 Milliarden Greenback für Aktienrückkäufe aus. Berkshire kaufte im vierten Quartal Aktien im Wert von 6,9 Milliarden Greenback zurück, etwas weniger als im Vorquartal. Und in diesem Jahr habe der Konzern bereits Papiere im Wert von 1,2 Milliarden Greenback zurückgekauft. Zu aktuellen Themen wie der Krise in der Ukraine und steigender Inflation äußerte sich der Berkshire-Chef nicht.
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause will Buffett seine Aktionäre in diesem Jahr wieder zur großen Hauptversammlung in Omaha begrüßen. Das Treffen ist seit Jahren ein großes Spotlight – auch für Buffett selbst, der seine Vorfreude deutlich durchblicken ließ. „Sagt alle anderen Termine ab“, schrieb Buffett. „Omaha wartet auf euch.“
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