Die Pipeline war 2021 fertig, ging nie in Betrieb und ist inzwischen nach mehreren Explosionen zerstört.
(Foto: Bloomberg)
Berlin, Brüssel Nach dem Streit über die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine entbrennt die nächste Kontroverse im transatlantischen Verhältnis. Thema ist die umstrittene Stiftung „Klima- und Umweltschutz MV“, die dem Bau der Ostseepipeline Nord Stream 2 diente und in dieser Woche auch den Bundestag beschäftigen wird.
Die offizielle Darstellung Deutschlands ist bislang: Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat die Klimastiftung in Eigeninitiative gegründet. Doch die US-Regierung hält das für unglaubwürdig, wie Insider dem Handelsblatt berichten.
Die Klimastiftung habe vor dem russischen Überfall auf die Ukraine auch der Bundesregierung als „angemessenes“ Instrument zur Abwehr von US-Sanktionen gegolten, sagt ein Diplomat, der mit den damaligen Gesprächen zwischen den Amerikanern und Berlin vertraut ist. Die Gründung der Stiftung sei von der Regierung von Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU) „zumindest toleriert“ worden.
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