Berlin Es ist der 26. September 2019, ein sonniger Tag. Auf dem brandenburgischen Flugplatz Schönhagen gehen Supervisor eines internationalen Konzerns an Bord einer russischen Antonov-2, getauft auf den Namen „Anuschka“.
Auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sitzt in der Propellermaschine – und fortan wird „Anuschka“ zu einem Codewort für die wenigen Eingeweihten in der Potsdamer Staatskanzlei. Eine ganze Weile dauert der Flug über ein idyllisches Wald- und Seengebiet, die Silhouette des nahen Berlins ist deutlich sichtbar.
Im öffentlich bekannten Kalender des SPD-Politikers ist der Termin nicht vermerkt, die Mission ist geheim. Der Grund: Der US-Elektroautokonzern Tesla plant den Bau einer weiteren „Gigafactory“, die erste in Europa – und die könnte, wenn alles glattgeht, in Grünheide entstehen, einer 8.000-Seelen-Gemeinde rund 35 Kilometer südöstlich von Berlin.
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