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KI-basierter Schreibassistent will in Deutschland aktiver sein

January 28, 2023
in TECHNOLOGIE

Berlin Affect oder effect, correct oder correctly: Der Schreibassistent Grammarly verbessert die Rechtschreibung und Grammatik in englischen Texten, aber auch den Schreibstil und die Ansprechhaltung − mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI). Weltweit nutzten täglich 30 Millionen Menschen das Programm, wie das Start-up mitteilt. Unternehmen wie Siemens oder Zoom setzten bei der Schreibkorrektur auf die Hilfe von Grammarly.

Während das Start-up aus San Francisco mit ukrainischen Wurzeln jahrelang fast allein in dem Bereich unterwegs war, hat inzwischen unter anderen auch der Kölner Übersetzungsdienst DeepL ein ähnliches Zusatzangebot in petto. Auch ist aktuell noch unklar, wie sich die stärkere Beteiligung von Microsoft am Chat-GTP-Entwickler Open AI auf das Geschäft von Grammarly auswirkt.

Grammarly wurde 2009 von den Ukrainern Max Lytvyn, Alex Shevchenko und Dmytro Lider gegründet. Sechs Jahre später führte die Firma eine Freemium-Version ein. „Basisfunktionen sind kostenfrei zugänglich. Für erweiterte Vorschläge wird ein Abonnement benötigt“, erklärt Timo Mertens, Grammarlys Chef für maschinelles Lernen. Fast seit Beginn arbeite man profitabel.

Der Schreibassistent setzt laut Mertens auf einen kombinierten Ansatz: „Zum einen benutzen wir klassische Mittel der Sprachverarbeitung, die helfen, linguistische Probleme mit Regeln zu lösen.“ Zum anderen arbeite die Jungfirma mit Modellen des maschinellen Lernens und verwende KI, um mehr Texte und Varianten verarbeiten zu können.

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Damit sei es dem Unternehmen gelungen, zahlreiche bekannte Investoren zu gewinnen. Dazu gehören General Catalyst, IVP und Baillie Gifford. Seit der Gründung hat Grammarly 400 Millionen Dollar Wagniskapital eingesammelt und kam bei der letzten Finanzierungsrunde 2021 auf eine Bewertung von rund 13 Milliarden Dollar.

Grafik

Bezüglich der aktuellen Verbindungen und Aktivitäten in der Ukraine hält sich Grammarly mit Verweis auf die Sicherheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter bedeckt.

Auf der eigenen Internetseite werben die Gründer in einer Videobotschaft um Spenden. Das Unternehmen, das inzwischen von Brad Hoover geleitet wird, hat selbst nach eigenen Angaben bereits fünf Millionen Dollar zur Verfügung gestellt.

Warum ist das Angebot wichtig?

Ein Großteil der geschäftlichen Kommunikation erfolgt auf Englisch. Grammarlys Angebot werde von Muttersprachlern genutzt, die effizienter kommunizieren wollten − unter anderem im Arbeitsumfeld, sagt Mertens. Auf der anderen Seite werde Grammarly von Menschen verwendet, die die englische Sprache erlernt hätten und sich nicht so sicher beim Schreiben fühlten.

Peter Singlehurst von Baillie Gifford sagt: „Die zunehmende Relevanz von schriftlicher Kommunikation und eine globale Belegschaft sorgen für erhöhten Bedarf.“ Der britische Wagniskapitalgeber ist bei der letzten Finanzierungsrunde eingestiegen.

Grammarly-Software

Weltweit nutzten nach Angaben des Unternehmens täglich 30 Millionen Menschen das Programm.


(Foto: Grammarly)

Das Marktforschungsinstitut Gartner hebt die Relevanz hervor. Vor allem das Angebot für Geschäftskunden könne für mehr Effizienz in der Kommunikation sorgen und damit Kosten sparen. Der Schreibcoach von Grammarly sei ein Beispiel dafür, wie KI im Alltag helfen könne.

Welche Herausforderungen gibt es?

Diese liegen vor allem in den rasanten jüngsten Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz und potenziellen neuen Angeboten der Konkurrenz. Bisher hat Microsoft bei seiner Office-Software dem Thema Schreibassistenz kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Das könnte sich angesichts der Erfolge der neuen Chat-GTP-Version allerdings ändern.

>> Lesen Sie hier mehr: Online-Übersetzer DeepL steigt zum Einhorn auf

Der Windows-Anbieter hat bereits angekündigt, Chat-GTP-Dienste stärker einzubinden. Angesprochen auf die möglichen Auswirkungen auf Grammarly gibt sich Mertens gelassen: „Wir sind begeistert über die Aufmerksamkeit, die generative KI-Technologien aktuell erhalten.“ Microsoft ist nicht der einzige Wettbewerber. Start-ups wie copy.ai und Writesonic verfügen zumindest in Teilen auch über Schreibassistenten.

Wie geht es weiter?

Grammarly will sich zunächst nur auf Englisch konzentrieren. „Wir glauben, dass es noch viele Expansionsmöglichkeiten in diese Richtung gibt“, sagt Mertens. Erst im vergangenen Jahr hat Grammarly ein Büro in Berlin eröffnet. Die Hauptstadt sei ein hervorragender Ort, um Fachkräfte im Bereich Machine Learning, Security, Cloud-Infrastruktur und Produkt-Anwendungen zu gewinnen. Ziel sei es, die Präsenz in Deutschland auszubauen.

Das Handelsblatt stellt jede Woche junge Firmen vor, die Manager, Unternehmer und Wirtschaftsinteressierte jetzt in den Blick nehmen sollten. Im Fokus steht das Innovationspotenzial, auf das auch Investoren besonders achten. Die Geschäftsmodelle und Ideen könnten auch in anderen Branchen neue Impulse für Produkte und Lösungen setzen.

Mehr: Hier finden Sie weitere Start-up-Checks

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