Die Manager wurden wegen Verstößen gegen die Kommunikationsunternehmensrichtlinien entlassen.
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New York Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat mehrere Führungskräfte wegen Verstößen gegen die Unternehmensrichtlinien entlassen. Die Betroffenen hätten gegen die Kommunikationspolitik des Unternehmens verstoßen, wonach sich Mitarbeiter nur über vom Unternehmen genehmigte Kommunikationskanäle zu Unternehmensangelegenheiten äußern dürfen, heißt es in einem internen Memo, das der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorlag.
Die betroffenen Mitarbeiter nannte das Unternehmen in dem Memo nicht namentlich. „Wir werden uns nicht zu individuellen disziplinarischen Angelegenheiten äußern“, teilte die Großbank auf Anfrage von Reuters per E-Mail mit.
Hari Moorthy, der Leiter des Bereichs Transaction Banking, habe das Unternehmen verlassen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person Reuters.
Philip Berlinski, der Schatzmeister der Bank, werde zusammen mit Akila Raman und Luc Teboul das Tagesgeschäft des Transaction Banking übernehmen. Berlinski werde auch kommissarisch das Finanztechnologie- und Verbrauchergeschäft leiten. Moorthy wird auf der Website der Aufsichtsbehörde Finra bereits nicht mehr als registrierter Broker geführt. Er ließ Anfragen von Reuters nach einer Stellungnahme zunächst unbeantwortet.
US-Aufsichtsbehörden verhängen zunehmend hohe Geldstrafen gegen Wall-Street-Firmen, die die Nutzung von Off-Channel-Kommunikation wie Textnachrichten und WhatsApp durch ihre Mitarbeiter nicht ausreichend beaufsichtigten.
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