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Energy Vault Aktie: Shortseller attackieren Schweizer Batteriefirma

December 5, 2022
in TECHNOLOGIE

Prototyp EV1 von Energy Vault

Das Schweizer Start-up für Stromspeicher aus Schwerkraft plant inzwischen kompaktere Anlagen.


(Foto: picture alliance/KEYSTONE)

Zürich Den Einhorn-Status hat Energy Vault längst verloren: Die Börsenbewertung des einst gefeierten schweizerisch-amerikanischen Stromspeicheranbieters ist von 1,6 Milliarden Dollar auf inzwischen rund 300 Millionen Dollar gefallen. Doch nun droht neuer Ärger: Sogenannte Shortseller, die auf einen fortgesetzten Absturz der Aktie wetten, haben Energy Vault in den Fokus genommen.

Der aktivistische Shortseller Bleecker Street Research wirft dem Management in einem am Freitag veröffentlichten Report unter anderem vor, die Aktionäre bei der Ankündigung neuer Stromspeicherprojekte zu täuschen. Eine Stellungnahme von Energy Vault zu dem Bericht steht noch aus. Auf eine Handelsblatt-Anfrage antwortete das Unternehmen bislang nicht.

Energy Vault entwickelt Schwerkraft-Stromspeicher. Das Prinzip: Überschüssige Energie soll genutzt werden, um mit Kränen schwere Betonblöcke Dutzende Meter in die Höhe zu ziehen. Sobald die Energie benötigt wird, sollen die Betonblöcke herabgelassen werden, und mit der frei werdenden Energie Strom soll erzeugt werden.

Energy Vault ist seit Februar an der Börse

Die Technik ist angelehnt an ein Pumpspeicherwerk. Dieses nutzt überschüssige Energie, um Wasser bergauf zu pumpen. Wenn dann im Stromnetz Energie benötigt wird, lässt man Wasser ins Tal ab, um eine Turbine zur Stromerzeugung zu betreiben.

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Energy Vault wirbt damit, dass der Wirkungsgrad des eigenen Schwerkraft-Stromspeichers mit Lithium-Ionen-Batteriespeichern mithalten kann, zumindest wenn die nötige Energie konstant über einen Zeitraum von zwei bis vier Stunden abgerufen wird.

Das Unternehmen hatte sogar eine Testanlage im Schweizer Kanton Tessin betrieben, die an das Schweizer Stromnetz angeschlossen war. Prominente Investoren wie Softbank und Saudi Aramco stützten das Start-up. Seit Februar ist Energy Vault durch die Fusion mit einem Börsenmantel am New Yorker Aktienmarkt notiert.

Grafik

Inzwischen ist die Pilotanlage abgebaut. Co-Gründer Robert Piconi sagte dem Handelsblatt im Mai, der Prototyp EV1 werde nicht mehr benötigt. Das Unternehmen setzt seine Hoffnungen auf die weiterentwickelte Version, den EVx. Doch für Shortseller Chris Drose, Gründer von Bleecker Street, ist das ein Indiz, dass die Technologie in der Praxis nicht funktioniert. Dies könne mithilfe von Physik auf Oberstufenniveau entlarvt werden.

Auch mit Umsatzprognosen und Ankündigungen zu neuen Projekten täusche Energy Vault seine Aktionäre, so die Vorwürfe. Das Unternehmen hat als Ziel ausgelobt, in den Jahren 2022 und 2023 zusammen 680 Millionen Dollar Umsatz zu machen. Bis 2025 sollen die Erlöse auf mehr als zwei Milliarden Dollar steigen.

Realisiert werden sollen diese Umsätze durch weltweite Großaufträge. Energy Vault kündigte beispielsweise einen Stromspeicher für ein Solarkraftwerk in Australien an. In der Pressemitteilung klang es so, als versorge dieses bereits mehr als 100.000 Haushalte mit Strom. Doch gegenüber Bleecker Street Research räumte Energy Vault ein, dass das Projekt bislang nicht über die Planungsphase hinaus fortgeschritten ist.

Energiespeicher von Energy Vault

Energy Vault will mithilfe von Schwerkraft Energie speichern.


(Foto: PR)

Ein großer Auftrag soll auch von DG Fuels kommen, einem US-Anbieter für emissionsfreien Flugzeugtreibstoff. Allerdings zeigen Recherchen von Short-Investoren, dass DG Fuels eine Firmenhülle mit wenigen Mitarbeitern ist.

Fragwürdiges Kreislaufgeschäft

Beide Firmen verbindet demnach ein fragwürdiges Kreislaufgeschäft: Energy Vault investierte eine Million Dollar in DG Fuels. Dort bedankte man sich mit einer Vereinbarung „mit dem Potenzial, bis zu 520 Millionen Dollar Umsatz“ zu generieren, wie Energy Vault mitteilte. Ob DG Fuels jemals so viel Geld in Speicher von Energy Vault investieren könne, sei höchst zweifelhaft, so Bleecker Street.

Ein bereits im Juli veröffentlichter Shortseller-Report von Culper Research rückte zudem die Lebensläufe der Energy-Vault-Manager in den Fokus. So arbeitete ein Vorstand zuvor beim Tessiner Cleantech-Start-up Airlight Energy. Die Gesellschaft befindet sich derzeit in Liquidation. Ein Marketingverantwortlicher soll zuvor für einen dubiosen Kryptocoin geworben haben.

Die Short-Investoren profitieren, wenn der Aktienkurs von Energy Vault weiter einbricht. Drose von Bleecker Street Research macht zudem keinen Hehl daraus, warum er den Report gerade jetzt veröffentlicht. Zum ersten Mal seit dem Börsengang sei es für professionelle Investoren möglich, Short-Positionen zu günstigen Konditionen aufzubauen. Für die Aktionäre von Energy Vault könnte es noch ungemütlicher werden.

Mehr: Heizen mit Wasserstoff: Heizungsbauer startet Pilotprojekt in Einfamilienhäusern

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