Die Entscheidung zur Lieferung defensiver Waffen an die Ukraine obliege der Nato, betonte Habeck. „Da gehört es auch hin.“ Gleichzeitig verteidigte er seine früheren Aussagen zur Lieferung von Defensivwaffen. Deutschland habe in der Vergangenheit ukrainischen Verwundeten geholfen. „Da ist es doch naheliegend auch dafür zu sorgen, dass sie nicht verwundet werden“, sagte Habeck mit Blick etwa auf gepanzerte Fahrzeuge.
Zur Zukunft der umstrittenen Gaspipeline Nord Stream 2 äußerte sich Habeck nicht konkret. Er forderte jedoch, dass Russland und der Westen wieder zu einem partnerschaftlichen Umgang zurückkehren sollten. Eigentlich seien beide Seiten aufeinander angewiesen. „Wir brauchen Fuel, die Russen brauchen Devisen, damit ihr Staat funktioniert.“ In der aktuellen Lage müsse jedoch berücksichtigt werden, dass die Ukraine aus dem Fokus des Westen rutschen könnte, wenn Fuel nur noch über Nord Stream 2 und nicht mehr über die Ukraine in den Westen komme.