Der Absatz der teilelektrischen Fahrzeuge des Münchener Autobauers ist in China in den vergangenen Jahren stark eingebrochen.
(Foto: dpa)
Jahrelang haben die deutschen Autobauer ihre Plug-in-Hybride aggressiv beworben. Das Beste aus zwei Welten werde in den teilelektrischen Fahrzeugen vereint: der Verbrennungs- und der Elektromotor. Autofahrer müssten sich keine Sorgen machen, liegen zu bleiben, wenn der Strom in den Batterien zur Neige geht und keine Ladesäule in der Nähe ist.
Korrekt ist an dieser Erzählung so gut wie gar nichts. Die Motivation der Autobauer war eine gänzlich andere, als Kundinnen und Kunden die Angst vor der Elektromobilität zu nehmen.
Volkswagen & Co. mit Werbeoffensive
Eine der wahren Absichten hinter der Werbeoffensive war es, mithilfe der Plug-in-Hybride die zu spät eingeleitete Transformation vom Verbrenner zur Elektromobilität zeitlich zu strecken. Denn in die teilelektrischen Fahrzeuge konnten die Hersteller weiter ihre großen Verbrennungsmotoren hineinmogeln. Statt die eigenen Werke schnellstmöglich auf Elektromobilität umzurüsten, ließen sich die Produktionsstraßen, auf denen die Verbrenner gebaut wurden, weiter auslasten.
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